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Seine Klasse blitzt regelmäßig auf: TVT-Ringer Artur Tatarinov, der seinem Lichtenfelser Gegner Christopher Kegel (blaues Trikot) im Vorrundenkampf keine Chance ließ. (Foto: Wittenzellner)

TVT-Ringer sind Außenseiter

Weitgehend zufriedene Gesichter gab's beim TV Traunstein, nachdem das Team den TSV Aichach in eigener Halle mit einem hohen 25:8 bezwungen hatte. Für die Traunsteiner waren das wichtige Punkte in Richtung Tabellenmittelfeld der Bayernliga. Dort würde man sich auch sehen, wenn das permanente Verletzungspech dem TVT keinen Strich durch die Planungen gemacht hätte. Ob sich allerdings an der Tabellensituation (der TVT ist derzeit Tabellensechster) etwas ändert, bleibt abzuwarten. An diesem Samstag müssen Tatarinov, Dobrev, Georg & Co. die fast 400 Kilometer weite Reise nach Lichtenfels antreten – und sind dort Außenseiter.


Denn die Korbstädter verfügen über einen erstklassigen Kader für die beiden Mannschaften. Und so werden je nach Bedarf auch immer wieder bundesligataugliche und -erfahrene Ringer in der Bayernligamannschaft abgestellt. Keine leichte Ausgangsposition für die Traunsteiner, die wieder auf bewährte Kräfte vertrauen. Wer von den drei ausländischen Ringern Ivan Dobrev (75 kg, Freistil), Borislav Dobrev (86 kg, Freistil) und Plamen Petrov (75 kg, Greco) in den zwei erlaubten Startplätzen für ausländische Aktive zum Einsatz kommt, ließ Cheftrainer Petar Stefanov noch offen.

Ist die Qualität der beiden Dobrev-Brüder hinreichend bekannt, konnten sich Traunsteiner Ringsportfreunde am vergangenen Samstag am Debüt von Petrov erfreuen. Petrov soll dem TVT auch künftig als Unterstützung im Training sowie als Trainingspartner für die eigenen Talente zur Verfügung stehen. »Lichtenfels ist klar in der Favoritenrolle, da brauchen wir uns nichts vorzumachen«, betonte TVT-Cheftrainer Petar Stefanov. Dennoch will man versuchen, zumindest das Vorrundenergebnis (17:17) zu erreichen. awi

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