Auch auswärts konnte man wichtige Punkte zum Klassenerhalt einfahren, der schon gesichert ist, auch wenn die bayerischen Ligen durch Rückzüge und Veränderungen im Bundesligabereich noch kräftig durchgerüttelt werden dürften.
An diesem Samstag muss die Stefanov-Truppe zum Tabellenschlusslicht TSC Mering. Von der Papierform her eher eine klare Sache für den TVT. Allerdings hat schon der knappe Vorrundensieg (21:16) gezeigt, wie eng die Teams beisammen liegen – Mering ist deutlich besser als der aktuelle Tabellenstand. Der TVT musste daneben zuletzt mit Christoph Huber, Thomas Dandl und Alexej Patalaschko gleich auf drei Leistungsträger verzichten, was auch die Begegnung in Mering »zu einer ganz engen Kiste werden lassen dürfte«, betont Hille. Er weiß, dass für die Schwaben im Abstiegskampf gegen den direkten Nachbarn TSV Aichach jetzt jeder Punkt zählt. Auch von daher dürften die Gastgeber keine Motivationsprobleme haben.
»Wir fahren nicht nach Mering, um die Punkte am Eingang abzugeben«, betont Hille aber auch und erwartet eine starke eigene Mannschaft gegen die Meringer. Die TSC-Ringer sind sogar noch an einer Neuverpflichtung dran, die mithelfen soll, den Klassenerhalt zu sichern. Gleichzeitig liegt der Fokus beim TVT ohnehin eher auf dem abschließenden Heimkampf. Dabei ist der Lokalrivale TSV Trostberg zu Gast, und die TVT-Fans erhalten zum Saisonende noch einen echten ringerischen Leckerbissen vorgesetzt. Die Nachwuchsringer in der Grenzland-Liga, die bereits die Vizemeisterschaft sicher haben, sind an diesem Wochenende kampffrei. awi