In drei Gruppen zu je fünf Mannschaften wurde die Vorrunde der Karate-Bundesliga ausgetragen. Das Hayashi-Team Traunreut setzte sich mit Konrad Speckmaier, David Jobst, Pascal Schalch, Wladimir und Anatol Terengin überwiegend aus Kämpfern der 1. CKKS Traunreut zusammen. Ergänzt wurde das Team durch die Augsburger Lirant Suka und Lukas Weitmann sowie den ehemaligen Europameister aus den Niederlanden, Nick Gerrese.
Im Modus jeder gegen jeden traten jeweils fünf Karatekas pro Team gegeneinander an. Für einen Sieg gab es dabei drei Punkte und für ein Remis einen Zähler. In der ersten Begegnung mussten sich die Traunreuter dem Titelfavorit MTV Ludwigsburg mit 3:12 geschlagen geben. Einzig Nick Gerrese konnte hierbei sein Duell gegen den Deutschen Meister Stanislav Prokop gewinnen und drei Punkte für das Hayashi-Team verbuchen.
Besser lief es mit einem 9:6-Sieg gegen das Team Ostwestfalen-Lippe. Pascal Schalch, David Jobst und Nick Gerrese entschieden ihre Begegnungen für das heimische Team. Im Anschluss behielt das Team Meißen im Kampf um Platz 2 knapp mit 9:6 die Oberhand. Lukas Weitmann und Nick Gerrese erzielten die Punkte für Traunreut, wohingegen sich David Jobst, Wladimir Terengin und – wenn auch sehr knapp – Pascal Schalch geschlagen geben mussten.
Mit einem klaren 15:0-Erfolg gegen Nippon Bremerhaven beendete das Hayashi-Team Traunreut den ersten Wettkampftag. Die Rückrunde wird am 27. September in Berlin im gleichen Modus ausgetragen. Bis dahin hoffen die Traunreuter darauf, dass auch Anatol Terengin wieder fit ist, der verletzungsbedingt in Hamburg nicht eingesetzt werden konnte. Neben den Gruppenersten qualifiziert sich nach Addition der Vor- und Rückrunde auch der beste Gruppenzweite für das Finalturnier in Hagen im Oktober.
Hierfür rechnen sich die Traunreuter durchaus noch Chancen aus. Der Abstand zum Zweitplatzierten aus Sachsen ist aufholbar, und im Gruppenvergleich liegt man gut im Rennen. Damit sich die Mannschaft auch intensiv vorbereiten kann, sucht der 1. CKKS Traunreut noch weitere Sponsoren für seine Bundesliga-Truppe.
»Viele Konkurrenten sind bei den finanziellen Mitteln deutlich überlegen und können sich damit auch mit auswärtigen Kämpfern verstärken«, heißt es von Vereinsseite. Hayashi Traunreut greift hingegen auf die Eigengewächse der Chiemgauer Kampfsport- und Karateschule zurück. fb