Teisendorfs Niklas Maier brachte in der 5. Minute einen Freistoß von der linken Seite an den Fünfmeterraum, doch Raimund Gasser war zu überrascht und setzte das Leder knapp neben den linken Pfosten. In der Folge sahen die 85 Zuschauer erst mal keine weiteren Tormöglichkeiten. Gut vorgetragene Spielzüge waren auf beiden Seiten nicht vorhanden.
Erst nach knapp einer halben Stunde gab es Grund zum Jubeln für die Gäste. Niklas Maier legte sich den Ball zum Freistoß zurecht und jagte das Leder aus 22 Metern über die Mauer ins rechte obere Eck zum 0:1 – unhaltbar für SC-Torwart Pirmin Gollinger. Nur vier Minuten später startete Raimund Gasser ein Solo über die linke Seite und konnte von keinem Inzeller Abwehrspieler gestoppt werden. Doch die Kugel zischte knapp über die Latte.
Nach dem Seitenwechsel lief die Partie weiter überwiegend im Mittelfeld ab. In der 52. Minute kam Tobias Köck nach einem Abspielfehler der Inzeller Hintermannschaft ans Leder, schoss den Ball aber knapp am linken Pfosten vorbei.
Fast im Gegenzug glich der SC Inzell aus: Jonas Grünauer erkämpfte sich auf der linken Seite den Ball und schickte Fabian Zeidler. Der dribbelte sich in den Strafraum und zog aus 12 Metern ab. Sein Schuss wurde von einem Verteidiger abgeblockt, doch der Abpraller landete wieder bei Zeidler und der markiert mit einem Heber über den am Boden liegenden Torwart Felix Picherer den 1:1-Ausgleich – sein 18. Saisontreffer und damit Platz zwei der Torjäger hinter Teisendorfs Daniel Sippel. Zunächst waren nun wieder die Gäste an der Reihe. Der eingewechselte Manfred Reiter setzte sich auf links durch und fand in der Mitte Christoph Mitterauer. Der fackelte nicht lange und jagte die Kugel trocken aus 16 Metern zum 1:2 ins rechte obere Eck.
In der Folge war Inzell zu passiv, das nutzte der TSV Teisendorf noch zu zwei Treffern: Nach einem Sprint in der 82. Minute über die linke Seite war Christoph Mitterauer nicht zu halten und vollstreckte eiskalt zum 1:3 ins lange Eck. Der Schlusspunkt war Manfred Reiter vorbehalten. Er stand mit dem Rücken zum Tor, legte sich den Ball mit dem Kopf selbst vor und erzielte per Fallrückzieher sensationell den 1:4-Endstand.
hw