Mit vier Niederlagen in den letzten fünf Spielen – und das nach dem 1:0-Erfolg beim damaligen Spitzenreiter DJK/SV Griesstätt – ist die SpVgg Pittenhart (4. Platz/32 Punkte) abgestürzt. In der Rückrunde hat die Winklhofer-Elf erst zweimal gewonnen. In arger Personalnot schlitterte man sogar zuletzt beim Tabellenvorletzten TSV Eiselfing in ein 0:5-Debakel. Das soll nun beim Schlusslicht in Forsting (13./15) anders werden. Der Aufsteiger steht mit dem Rücken zur Wand, hat aber noch ein Spiel mehr auszutragen.
Ernst wird es für den SV Seeon/Seebruck (9./23), der am Abend im Badria-Stadion drei Punkte für den Klassenerhalt holen will – oder vielleicht sogar muss. Im direkten Kellerduell ist die Partie bei der Wasserburger Reserve (8./25) sogar ein Sechs-Punkte-Spiel. Die »kleinen Löwen« überholten mit dem 2:0-Sieg im Badria-Stadion gegen den SV Vogtareuth den SVS. Dieser hat seinerseits das Nachholspiel gegen den Spitzenreiter SV Söchtenau/Krottenmühl mit 0:4 verloren. »Trotzdem haben wir uns als Mannschaft gut präsentiert«, analysierte Trainer Ralf Rößler, der allerdings sein Augenmerk auf die heutige Partie legt. Personell ist der SVS arg gebeutelt, aber alles Jammern hilft nichts – nur ein Sieg hält den Relegationsplatz erst einmal weg. Es folgt noch das Spiel gegen Ramerberg (7./27) und das Saisonfinale beim TuS Traunreut (3./33). Im Hinspiel schaffte der SVS durch Maxi Kunsteiger ein Last-Minute-Unentschieden.
Nach dem spielfreien Wochenende kommt der TV Obing (6./31) gestärkt wieder zurück, Gegner im heimischen »Stadion ist der abstiegsbedrohte FC Maitenbeth (11./21), der einen Abstiegs-Relegationsplatz einnimmt, im Jahr 2023 aber noch unbesiegt ist und als drittbeste Rückrundenmannschaft für Furore sorgt. Das Hinspiel hatten die Obinger dominiert und mit 5:2 gewonnen. »Wir haben das spielfreie Wochenende zur Erholung und Regeneration genutzt«, sagt der 2. Abteilungsleiter Maxi Stübl. »Nun greifen wir nochmal an und wollen die letzten Spiele gewinnen, um möglichst noch ein paar Plätze gutzumachen.« Aus dem Kader fehlt der verletzte Maxi Glasl (Sprunggelenk).
Maitenbeth teilte sich zuletzt mit einem torlosen Remis gegen den TuS Traunreut die Punkte. Die Maitenbether haben sich nicht aufgegeben und versuchen, in den letzten drei Spielen den Relegationsplatz noch zu verlassen. Nächste Woche spielen die Gelb-Schwarzen gegen Schnaitsee, zum Saisonfinale geht es nach Griesstätt. Das Fünkchen Hoffnung lebt.
Der TuS Traunreut hat sich nach der turbulenten Vorrunde gefangen und steht in seiner ersten Saison nach dem Abstieg nun auf Platz drei (33). Nun gastiert heute um 15 Uhr der SV Vogtareuth (5./31) im Sportpark, der das Hinspiel mit 5:2 gewonnen hatte. Mittlerweile avancieren die Siemensstädter zum Remiskönig der Liga. Insgesamt neun der 21 Spiele endeten mit einer Punktteilung.
Spielfrei ist der zuletzt starke TSV Schnaitsee (9./25). In der kommenden Woche könnte Schnaitsee gegen Maitenbeth dann endgültig den Klassenerhalt sichern.
td