Bildtext einblenden
Er trug mit zwei Treffern zum Kirchanschöringer Erfolg bei: Dominik Buxmann. (Foto: Butzhammer)

SVK belohnt sich für starke Leistung

Nach sechs Spielen ohne Sieg gewannen die Bayernliga-Fußballer des SV Kirchanschöring vor 134 Zuschauern beim TSV Dachau. 6:1 (4:0) hieß es am Ende der Partie für die Rupertiwinkler.


Nach vier Minuten prüfte Julian Galler mit einem Schuss Torwart Marco Jakob, der mit dem nächsten SVK-Angriff bereits erstmals geschlagen war. Wieder kam Galler über links, passte zur Mitte, dort stand Youngster Dominik Buxmann goldrichtig, narrte seinen Gegenspieler und es stand 0:1 (14.). Die Dachauer prüften SVK-Torwart Egon Weber durch Stefan Vötter (15.), einen Kopfball von Nickoy Ricter hatte Weber sicher (20.).

In der 29. Minute klärte Luca Obirei fast auf der Linie nach einem Schuss von Ricter. Dem folgte das 2:0 für den SVK: Thorsten Nicklas nutzte einen Abpraller von Torwart Jakob und donnerte den Ball in die Maschen (31.). Die Dachauer hätten durch einen Kopfball von Vendim Sinani und dem Nachschuss durch Ricter den Anschlusstreffer erzielen können (37.), stattdessen fiel auf der Gegenseite das 0:3 – ein Treffer Marke »Tor des Monats« Luca Schmitzberger schlenzte aus 20 Metern vor dem Tor das Leder ins rechte Kreuzeck (39.). Als ob das noch nicht genug gewesen wäre, stand wieder Youngster Buxmann goldrichtig am kurzen Pfosten, hielt nach einer Hereingabe von Bernhard Mühlbacher den Fuß hin zum 0:4 (43.). »Der Berni hat da einen guten Lauf gemacht, ich wusste, dass die Kugel auf den Pfosten kommt«, freute sich der zweimalige Torschütze.

Buxmann war nach dem Wechsel am nächsten Treffer dran (49.), stattdessen gelang den Gastgebern durch einen Strafstoß von Ricter der 1:4-Ehrentreffer (53.). Oliver Wargalla war zuvor gelegt worden.

Der TSV roch nun Lunte, gegen Vötter klärte Christoph Dinkelbach (65.). Doch der TSV-Kapitän holte im Gegenzug Schmitzberger im Strafraum von den Beinen; dieser trat selbst zum Strafstoß an, verlud Torwart Jakob und schoss zum 1:5 (68.) ein. Zehn Minuten später gab's auf der Gegenseite einen Strafstoß, SVK-Torwart Weber erhielt für sein Foul Gelb. Ricter trat erneut an – und schoss weit drüber (78.).

Doch das war noch nicht alles. Nach einem langen Ball von Maximilian Neumüller traf der nächste eingewechselte Youngster. Jonas Kronbichler kam vor Jakob ans Leder, spitzelte die Kugel am Torwart vorbei und schob zum 1:6 ein (80.). Der SVK gab sich immer noch nicht zufrieden, Toni Peters Schuss konnte Jakob noch über die Latte lenken (85.). Dem folgte ein weiterer, positiver Moment, denn Simon Jauk betrat nach langer Rekonvaleszenz unter tosendem Applaus der zahlreichen SVK-Anhänger das Spielfeld (87.).

TSV-Trainer Marcel Richter »natürlich absolut enttäuscht nach diesem Ergebnis. Wir hatten eine desolate erste Halbzeit. Was gegen Landsberg und Hankofen gelungen ist, nämlich Aggressivität und entsprechendes Zweikampfverhalten, haben wir heute überhaupt nicht gezeigt.« Durch den derzeit dünnen Kader fehlten »die gewissen Körner«, zudem »mangelte es auch an Cleverness. Der SVK hat mit dem ersten Schuss das Tor gemacht und dann läufst du hinterher.«

Erfreut zeigte sich dagegen SVK-Trainer Mario Demmelbauer: »Wir haben uns heute für den Aufwand, den wir betreiben, belohnt.« Während seine Elf den Sieg in der Kabine feierte, waren die Gedanken des SVK-Cheftrainers schon beim nächsten Spiel: Da tritt der SVK bereits am morgigen Dienstag (19 Uhr) im Heimspiel gegen den VfB Hallbergmoos an.

TSV 1865 Dachau: Jakob, Mayer, Weiser, Wargalla, Ricter, Leiber (70. Leugner), Vötter (70. Konjuhi), Kelmendi, Ceker (60. Tugbay), Sinani, Groß (60. Gudaci).

SV Kirchanschöring: Weber, Obirei, Galler (73. Kronbichler), Dinkelbach, Mühlbacher, Nicklas (83. Urban), Neumüller, Schmitzberger (87. Jauk), Hofmann (60. Sternhuber), Buxmann (79. Peter), Gürcan.

Tore: 0:1 Buxmann (14.), 0:2 Nicklas (31.), 0:3 Schmitzberger (39.), 0:4 Buxmann (43.), 1:4 Ricter (53./ Foulelfmeter), 1:5 Schmitzberger (68./ Foulelfmeter), 1:6 Kronbichler (80.).

Besondere Ereignisse: Ricter vergibt Foulelfmeter (79.) / - .

Schiedsrichter: Steckermeier (Ergoldsbach).

Zuschauer: 134.

mw

Mehr aus Traunstein
Mehr aus Traunstein