Großes Gipfeltreffen am 9. Spieltag in der Fußball-Kreisklasse 4: Der TSV Fridolfing empfängt am heutigen Samstag (14 Uhr) den SV Ruhpolding. Beide weisen ebenso 14 Punkte auf wie der Tabellendritte, der SV Kirchanschöring II. Dieser gilt gegen den ASV Piding als klarer Favorit.
»Dranbleiben« am Führungstrio will der FC Bischofswiesen, der auf heimischer Anlage gegen die SG Chieming/Grabenstätt als Favorit ins Rennen geht. Im Kampf um den Klassenerhalt spannend werden könnte das Aufeinandertreffen des TSV Waging mit dem SV Laufen, auch beim DJK-Duell in Otting (gegen Weildorf) geht es darum, sich von den hinteren Rängen abzusetzen. Der SB Chiemgau Traunstein II hat spielfrei, die Partie des SV Oberteisendorf gegen den TSV Bergen wurde auf den 12. Oktober verlegt.
Am heutigen Samstag aber geht es um die Tabellenspitze: Ab 14 Uhr will sich der SV Ruhpolding beim eminent starken TSV Fridolfing beweisen. »Mich persönlich überrascht nicht, dass Fridolfing ganz oben steht, bei der Aufstiegsbilanz der letzten Saison zählte Fridolfing für mich ganz klar zu den Aufstiegskandidaten auch in der Kreisklasse«, betont SVR-Trainer Thomas Plenk. Zumal die Fridolfinger ja ein stark besetztes Team haben. Doch davon wollen sich die Gäste nicht beirren lassen: »Wir haben jetzt drei Spiele in Folge gewonnen und wollen natürlich auch in Fridolfing auf Sieg spielen.« Aber: »Wir erwarten ein umkämpftes Spiel auf Augenhöhe.« Für dieses sehen sich die Ruhpoldinger jedoch gut gerüstet: »Wir haben alle Mann an Bord und freuen uns auf das Spiel.«
Wenn Verfolger SV Kirchanschöring II heute um 16 Uhr gegen den ASV Piding (6./10) antritt, dürfte das Ergebnis des Topduells bereits bekannt sein. Doch davon unabhängig zählt für die SVK-Reserve nur ein Sieg, wenn das Team von Sebastian Stöwe weiter ganz vorne mitmischen will.
Schließlich sitzt der FC Bischofswiesen (4./12) – der ein Spiel weniger ausgetragen hat als der SVK II – den Gelb-Schwarzen im Nacken. Heute (14 Uhr) wollen die Bischofswieser gegen Aufsteiger SG Chieming/Grabenstätt (12./7) ihren dritten Heimsieg feiern – zumal die SG bei ihren bisherigen drei Auftritten in der Fremde jeweils leer ausging. Noch »leer« in Sachen Siege ging bislang der TSV Waging (10./8) auf eigenem Platz aus, neben zwei Remis gab es zwei Niederlagen. Nun soll heute um 14.30 Uhr gegen den SV Laufen (13./5) der erste Heimerfolg gelingen. »Der Saisonstart beider Mannschaften lag deutlich unter den eigenen Erwartungen. Am letzten Spieltag konnten aber beide Teams einen Sieg einfahren«, weiß Wagings Pressemann Luis Parthum. Er verweist darauf, dass »die Gäste seit drei Spielen ungeschlagen sind. Zuletzt besiegten sie den SB Chiemgau Traunstein II mit 4:1.« Daher gelte es »gegen formstarke Laufener für unsere 'Seerosen', an den guten Auftritt beim TSV Bergen anzuknüpfen«, fordert er.
Trainer Stefan Kolm muss in dieser Partie weiterhin auf Luis Parthum, Niko Maier und Sebastian Huber verzichten. Des Weiteren werden Michael Huber sowie Marlon Mayer fehlen. »Beide Mannschaften bewegen sich derzeit auf einem ähnlichen Spielniveau, sodass ein Favorit im Vorfeld kaum auszumachen ist«, betont Parthum – unabhängig davon aber soll nun endlich der erste Heimsieg her.
Der fehlt auch noch der DJK Otting (11./8), die am Sonntag (15 Uhr) die DJK Weildorf /7./10) zu Gast hat. Einen Zähler gab's bislang in drei Heimauftritten für die Schützlinge von Trainer Andreas Horner. »Wir hoffen, wieder in die Erfolgsspur zurückzukommen und uns wieder vom Relegationsplatz zu entfernen. Wir haben leider momentan sehr großes Verletzungs- und Krankheitspech. Wir spielen immer gut mit, nutzen leider unsere immer vorhandenen Chancen nicht und werden für fast jeden Fehler bestraft. In dieser Situation muss man sich über Kampf und Leidenschaft rausboxen – und da wollen wir am Sonntag anfangen«, betont Horner. »Ich denke, dass es ein 50:50-Spiel wird. Weildorf ist eine gute, ausgeglichene Mannschaft, aber wir wollen endlich unseren ersten Heimsieg feiern. Was mich positiv stimmt, ist, dass die Trainingsbeteiligung und die Stimmung gut sind und die Nachrücker ihre Sache wirklich gut machen.«
Vor allem aber gefällt Horner das Duell, »weil zwei tolle Dorfvereine aufeinandertreffen, und weil ich mich auf das Trainerduell gegen Willi Aigner freue.« Und nach der Partie würde sich Andreas Horner eben am liebsten über drei Punkte freuen ...
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