Gut gemacht hatte es der jüngere Nachwuchs vor allem beim Athletiktest, den nur die U 16 und U 18 zu absolvieren hatten. Dabei gab es für sieben verschiedene Anforderungen – unter anderem Beweglichkeit, 30-m-Sprint, Rumpfkraft, Liegestütz – jeweils Punkte.
In der Gesamtwertung der weiblichen Jugend U 18 mussten sich Christina Enzinger (SV Oberteisendorf) und Charlotte de Buhr (SC Aising-Pang) mit je 468 Punkten als Dritte lediglich Magdalena Waller (SV Neudorf/522) sowie Saskia Nürnberger (VSC Klingenthal/490) geschlagen geben. In der U 16 männlich wurde Lukas Hallweger (SC Ruhpolding/407) Zehnter.
Für alle Altersklassen stand noch am selben Tag je ein 3000 Meter langer Bahnlauf auf dem Programm. In diesem war Lisa Stelter (14.) in der U 18 beste heimische Athletin.
Für U 20 und Damen/Herren war das 3000-m-Ergebnis Ausgangspunkt für einen Crosslauf im Jagdstart. Die beste Ausgangsposition holten sich bei den Männern Thomas Wick (SCM-Zella-Mehlis/1.) und Florian Knopf (SLV Bernau/2.) mit ihrem Doppelsieg auf der Bahn. Nach dem Crosslauf war Wick Zweiter vor Knopf. Bei den Damen überzeugte insbesondere Stützpunkt-Athletin Alexandra Danner (SC Lenggries/3. und 2.).
Besonders begeistert war Trainer Fabian Heibler vom Rollerlauf am folgenden Tag. »Normal wird das meistens auf den immer gleichen Rollerstrecken ausgetragen – aber da ging es richtig durch die Stadt Blankenburg. Das war eine tolle Kulisse.« Und vor dieser Kulisse zeigte sich sein Team »im Vergleich zum Vorjahr verbessert.«
Männer und Junioren wurden gemeinsam gewertet. Nach 20,2 Kilometern hatten sich Florian Notz (SZ Römerstein) und Sebastian Eisenlauer (SC Sonthofen/+ 19,0 Sekunden) vom Feld abgesetzt. Vom 3. Platz (Marius Cebulla(/SWV Goldlauter/+ 1:06,1 Minuten) bis zu Rang 9 waren es gerade einmal 3,4 Sekunden. In diesem Verfolgerfeld befanden sich auch Thomas Wick (6.) und Florian Knopf (8.).
Auch Damen/U 20 w wurden gemeinsam gewertet. Dabei gab es einen Vierkampf um den Sieg. Den holte sich letztlich Antonia Fräbel (WSV Asbach), die Viertplatzierte Jessica Löschke (TSV Leuna) hatte gerade mal 1,2 Sekunden Rückstand. Fünfte wurde Alexandra Danner vor Kim Hager.
Überbewerten sollte man die Ergebnisse allesamt nicht, »aber man kann gut seinen Leistungsstand erkennen. Bei uns ist vor allem im technischen Bereich noch einiges zu tun«, so Heibler. An diesem Samstag fährt er mit seinen Schützlingen nach Obertilliach zum mehrtägigen ersten Sommer-Lehrgang.
Am 15. August geht es dann nach Ramsau am Dachstein zum zweiten Sommer-Lehrgang. Der Schwerpunkt beider Lehrgänge liegt vor allem auf Bergtouren und dem Skirollern. »Eventuell verbinden wir in Ramsau einmal eine Bergtour mit einer Ski-Einheit auf dem Gletscher«, kündigt Heibler an. who