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Bei der Eisspeedway-EM landete er auf dem 13. Platz: Franz Mayerbüchler (Inzell). (Foto: Weitz)

Starke Leistungen am ersten EM-Tag

Gute Leistungen am ersten Tag und etwas durchwachsene Ergebnisse am zweiten Tag prägten aus Sicht der deutschen Fahrer das Geschehen bei der Eisspeedway-Europameisterschaft. In Luchowizy (Russland) erreichten Markus Jell (Altfraunhofen) und Franz Mayerbüchler junior (Inzell) in der Gesamtwertung den 11. und 13. Platz.


»Der erste Tag war in Ordnung, am zweiten war es ein bissl bescheiden«, berichtet der Inzeller. Denn da habe er in den fünf Punkteläufen »bestimmt zwei Punkte auf der Strecke hergeschenkt.« Zudem habe es teilweise leichte Probleme mit seinem Motorrad gegeben.

Pech mit Ausfall im D-Finale

Dieses Pech setzte sich dann im D-Finale um die Plätze 13 bis 16 fort. Mayerbüchler, der mit drei Vorlaufzählern nur um einen Punkt das C-Finale (Plätze 9 bis 12) verfehlt hatte, lag an zweiter Stelle hinter Jell, dann folgte der technisch bedingte Ausfall. So wurde er nur als 16. der Tageswertung geführt, während Jell als Sieger des D-Finales immerhin den 13. Platz verbuchte.

Tags zuvor hatte Jell in den Vorläufen sieben Zähler errungen und landete so im B-Finale (Plätze 5 bis 8). In diesem musste er sich mit dem vierten Rang und damit Platz 8 in der Tageswertung begnügen. Mayerbüchler (6 Punkte) hatte nur um einen Zähler dieses B-Finale verfehlt. Im C-Finale gab es den letzten Platz und er wurde somit Zwölfter der Tageswertung. »Es war zwar für russische Verhältnisse relativ warm, aber das Eis war in gutem Zustand«, lobt der 21-Jährige die Organisation.

Für die EM-Gesamtwertung waren ausschließlich die Punkte, die es für die Tagesplatzierung gab, ausschlaggebend. Doch die Entscheidung fiel relativ klar: Sergej Karatschintsew holte an beiden Tagen nicht nur in den Vorläufen jeweils das Punktemaximum, sondern gewann auch jeweils das A-Finale um die Plätze 1 bis 4. So wurde Karatschintsew mit 32 Punkten Europameister vor seinen Landsleuten Nikita Toloknow (29) und Sergej Makarow (28) sowie dem Österreicher Harald Simon (27).

Für Jell und Mayerbüchler geht es bereits am morgigen Donnerstag mit der Deutschen Meisterschaft in Berlin weiter. »Der Fehler am Motorrad ist schon behoben, es passt wieder alles«, freut sich der Inzeller und hofft bei der DM auf ein gutes Ergebnis. who

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