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Andrzey Dlugosz ist der beste Europäer der inoffiziellen Sprintwertung des Hochfelln-Berglaufes. Gerade einmal 19:33 Minuten benötigte er im Vorjahr von Bründling bis zum Ziel am Hochfellnhaus. Nur Petro Mamo und Yossief Tekle aus Eritrea waren noch schneller. (Foto: Weitz)

Spitzenzeiten dürften kaum zu verbessern sein

Durch die erstmalige Erfassung der Zwischenzeit beim letztjährigen Hochfelln-Berglauf konnte der Schnellste des alpinen Streckenteiles ermittelt werden. Gerade einmal 18:42 Minuten benötigte der bis zu den Titelkämpfen am 14. September im italienischen Casette di Massa (Toskana) amtierende Weltmeister reinbergauf, Petro Mamo aus Eritrea, von der Messstelle am Bachschmid-Kaser in Bründling zum Ziel am Hochfelln-Gipfel. Ein Streckenteil, der im Wanderführer immerhin mit eindreiviertel Stunden ausgewiesen ist.


Am nächsten kam ihm dessen Landsmann Yossief Tekle, der diesen zweiten Streckenabschnitt in 19:12 Minuten bewältigte. Dem Polen Andrzej Dlugosz gelang dies als bestem Europäer in 19:33 Minuten. In dieser Reihenfolge standen sie auch auf dem Siegerpodest.

Ebenfalls noch unter der magischen 20-Minuten-Marke blieben zwischen Bründling und Hochfellnhaus der Italiener Bernard Dematteis (19:40 Minuten), seines Zeichens WM-Fünfter, Vizeweltmeister Teamwertung, Europameister Einzel- und Europameister Teamwertung sowie Antonio Toninelli (19:52), Hochfelln-Berglauf-Zweiter 2010 und Dritter 2012.

Dahinter folgten der Tscheche Robert Krupicka (20:22 Minuten), der Sieger der Männerklasse 40 und achtmalige Hochfelln-Berglauf-Sieger Jonathan Wyatt (42 Jahre) aus Neuseeland (20:26), der beste Deutsche Toni Palzer von der SK Ramsau (20:31), nationaler Berglaufmeister 2013, sowie Benedikt Hofmann von der TSG Heilbronn (20:41) und Korbinian Schönberger von der LCC Marathon Regensburg (21:46).

Diese Spitzenzeiten dürften beim 41. Hochfelln-Berglauf am 28. September nur schwer zu verbessern sein. Seinen inoffiziellen Sprint-Rekord kann Titelverteidiger Petro Mamo bei seinem zweiten Hochfelln-Start wohl nur selbst gefährden. Seine Gesamtsiegerzeit betrug im Vorjahr indes 41:38,7 Minuten. Den Streckenrekord hält seit 2002 der Neuseeländer Jonathan Wyatt, der die 8,9 Laufkilometer und 1074 Höhenmeter damals in fantastischen 40:34,9 Minuten bewältigte. mmü

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