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Er beendet seine Basketball-Karriere: Michael Aicher von der DJK Traunstein.    (Foto: Weitz)

Spielbetrieb geht trotz Abstiegs weiter

Die Basketballer der DJK Traunstein haben nach ihrer Mannschaftssitzung beschlossen, dass sie trotz des bitteren Abstiegs in die Bezirksliga weitermachen und trotz personeller Dezimierung weiterhin am Spielbetrieb teilnehmen. Die schwere Knieverletzung von Allrounder Markus Kneidl in der letzten Partie beim TSV München-Forstenried wirft ihn einige Monate zurück, er will jedoch nach seiner Genesung weiterhin für die Traunsteiner auflaufen, wie er bekundete.


Andreas Euler wird jedoch nach zwei Jahren – in denen er ein wichtiger Leistungsträger, Punktesammler und zuverlässiger Trainingsteilnehmer war – zu seinem Heimatverein TSV Bad Reichenhall zurückkehren. Dort tritt er dann im Derby der Bezirksliga gegen die DJK’ler an, was zu einer besonderen Brisanz führt, denn beide Teams wollen bald in der Bezirksoberliga spielen.

Flügelspieler Michel Aicher wird die Basketballschuhe an den Nagel hängen, da er mehr Zeit für die Familie braucht und den Druck auf dem Spielfeld satt hat. Seine Dreipunktewürfe aus allen Lagen, aber auch seine Schnelligkeit, das Tempospiel aufzuziehen, waren seit Jahren wichtiger Erfolgsgarant.

Ebenso bedeutet der Ausstieg von Regisseur Max Hoernes eine erhebliche Schwächung des Teams. Er war nicht nur als rechte Hand des Trainers auf dem Spielfeld mit gutem Auge für seine Mitspieler, sondern auch durch sein druckvolles Spiel, seine Treffsicherheit aus allen Lagen, aber auch als athletischer Abwehrspieler ein bedeutender Faktor der Truppe. Somit ist das bisherige Team vorerst nur noch achtköpfig.

Alexander Winklhofer, Neuzugang aus Forstenried, war bereits mehrfach im Training und hat sein Engagement deutlich betont. Center Daniel Berger und die Routiniers Kris Gottschalk und Mathias Magg bilden neben den Brüdern Alexander und Philipp Aigner sowie Andreas Schatz und Chris Ortner die Grundlage der künftigen Mannschaft.

Es wird sich also zeigen, ob man in dieser personellen Besetzung sportlich bestehen kann und eventuell bis zum Saisonbeginn im Oktober weitere Neuzugänge vermeldet werden können. Wer sich der Basketballabteilung anschließen möchte, ist jederzeit willkommen. Abteilungsleiter Christoph Hoernes wird sich – wie auch sein Sohn Max – nach gut 40 Jahren Tätigkeit für die Abteilung aus dem operativen Geschäft zurückziehen, sodass seine Aufgaben auf andere Schultern verteilt werden, woran man aktuell arbeitet.

Zunächst geht es in die Sommerpause. In dieser wird man bei schönem Wetter am vereinseigenen Freiplatz auf dem DJK-Gelände am Viadukt spielen, ehe es dann nach den Sommerferien oder bei schlechtem Wetter wieder in die Halle geht.

C.H.

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