Schon beim Aufwärmen merkte man den Mannschaften von Bernd Licinac und Martin Brunner an, dass ein ganz besonderes Spiel auf dem Programm stand. Von Beginn an waren beide Mannschaften auf die Abwehr fokussiert und gingen hochkonzentriert ins Spiel.
Nach acht Minuten stand es 3:3 und keine Mannschaft konnte sich einen klaren Vorsprung erarbeiten. Die Gäste schafften es jedoch, sich im zweiten Teil der ersten Halbzeit etwas abzusetzen und so stand es in der 23. Minute 8:11.
Im Anschluss kassierte der Traunsteiner Spielmacher Jonathan Levannier nach einem Foul an Martin Gizler direkt Rot und musste das Spiel von der Tribüne aus verfolgen. Eine herbe Schwächung für die Gäste, obwohl hier eine Zwei-Minuten-Strafe auch gereicht hätte.
Doch der Schiedsrichter zog seine Entscheidung auch nicht zurück, als der Gefoulte ihm fairerweise sagte, dass es keine Rote Karte war. So kamen die Gastgeber nochmal ran und schafften es zur Pause auf ein 10:11.
Doch auch in der zweiten Hälfte gelang es den Gastgebern nicht mehr, in Führung zu gehen, sondern lediglich beim Spielstand von 17:17 (40.) nochmal auszugleichen. Traunstein spielte im Angriff sehr clever und schaffte es, die Außenspieler immer in Szene zu setzen, die konstant trafen.
In der Schlussphase stellte Traunreut auf eine offensive Abwehr um, doch durch eine doppelte Zeitstrafe wegen Meckerns kurz vor Schluss, war man nicht mehr in der Lage, das Spiel zu drehen. Somit gingen die zwei Punkte verdient an den SBC Traunstein.
Beste Werfer waren auf Seiten der Gastgeber Martin Gizler mit sechs Treffern und auf Seiten des SBC Kai von Thiel und Markus Peter mit je fünf Toren.
Für Traunreut spielten: Michael Mittmann (im Tor), Maximilian Lehrer, Florian Haider (2), Michael Gidija, Marko Lovrecki (4), Moritz Knoop (1), Martin Gizler (6), Johannes Pasler (5), Michael Wiedl, Christian Wiedl (4), Robert Wiedl (1), Janis Huber (1) und Yannik Schramm.
Für den SB Chiemgau Traunstein spielten: Florian Czogalla, Moritz Schwabe (im Tor), Tobias König, Johannes Geuß (3), Kai van Thiel (5), Ricardo Pitsch (2), Paul Engmann (2), Markus Peter (5), Jens Klein, Andreas Brunner (3), Jonathan Levannier (4) und Alexander Bippus (3).
lic