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Sehr treffsicher müssen sich die DJK-Basketballer zum Auftakt der Abstiegsrunde präsentieren, wenn sie bei den Baskets München II punkten wollen – Andreas Euler (Bild) gelang dies in dieser Saison bislang gut. (Foto: Weitz)

Schwerer Auftakt in der Abstiegsrunde

Jetzt geht es um den Klassenerhalt: Ab dem morgigen Sonntag (14 Uhr) sind die Basketballer der DJK Traunstein in der Abstiegsrunde der Bezirksoberliga gefordert. Zum Auftakt gastieren sie bei München Basket II.


Für die Traunsteiner ist die Ausgangsposition sehr schwierig: Das neue System sieht vor, dass nur die Punkte gegen die zwei Mitstreiter aus der Bezirksoberliga Ost mitgenommen werden können, die auch in der Abstiegsrunde vertreten sind.

Hier haben die Traunsteiner jedoch nur ein Erfolgserlebnis gegen den TSV Ismaning in ihrer Bilanz. Die Ismaninger starten in dieser neuen Ausgangstabelle mit 4 Punkten an der 4. Stelle. Da den Traunsteinern aus der Partie gegen den TSV Oberhaching II am grünen Tisch ein Punkt abgezogen wurde, haben sie nun nur einen Zähler auf dem Konto und sind Fünfter vor dem Schlusslicht SV Germering (6./0). Alle Zähler, die die Traunsteiner gegen den SB DJK Rosenheim II und den SV Weißblau-Allianz München geholt hatten, sind nun quasi wertlos.

Am morgigen Sonntag reist man zum Tabellenführer München Basket II (1./8 Punkte), der vier Erfolge aus der Vorrunde der Bezirksoberliga West mitnehmen und schon ein nahezu sicheres Polster haben. Die Münchner sind für die Truppe von Spielertrainer Alexander Aigner ein unbeschriebenes Blatt, was sich jedoch auf Gegenseitigkeit beruht. Daher baut die DJK auch auf den Überraschungseffekt. Aus den Werferstatistiken der West-Gruppe ist lediglich zu entnehmen, dass der Ligatopscorer Maximilan Mai in Reihen der Gastgeber steht und Helmut Schmidt wohl ebenso einer Sonderbewachung bedarf. Hierfür stehen Kris Gottschalk, Andreas Schatz und Philipp Aigner bereit. In den Reihen der Chiemgauer punkten neben Regisseur Max Hoernes auch Center Daniel Berger, Markus Kneidl und Andreas Euler im Schnitt zweistellig, was die gegnerische Abwehr sicher vor Probleme stellt. An einem guten Tag ist Matthias Magg von der Dreipunktelinie nicht zu stoppen. Center Chris Ortner macht es den großen Gegenspielern zudem schwer, in die Nähe des DJK-Korbs zu gelangen.

Die Traunsteiner haben in dieser Saison neben Verletzungspech einiger Leistungsträger das Problem, dass einige Spieler ihre Prioritäten auf Familie und Beruf legen. Das führt dazu, dass nicht nur die Auswärtsspiele, sondern auch manche Trainingsabende nicht in voller Mannschaftsstärke stattfinden konnten.

Man ist jedoch motiviert, die nächsten Partien für sich zu entscheiden, um den Klassenerhalt zu sichern. In Bestbesetzung hat man mehrfach gezeigt, dass man gegen alle Teams bestehen kann.

Dabei startet man nun mit den Auswärtsspielen bei Basket München II und beim SV Germering (4. März), ehe es dann vor heimischem Publikum in der Hans-Dierl-Halle drei Heimpartien in Folge gibt. Am 12. März empfangen die Traunsteiner den TSV München-Forstenried, am 19. März den SV Germering und am 26. März die München Baskets II. Zum Abschluss steht nach mehrwöchiger Pause das Auswärtsspiel in Forstenried am 22. April auf dem Programm.

Am morgigen Sonntag kann die DJK voraussichtlich in Bestbesetzung auflaufen. Das erklärte Ziel ist es, von Beginn an alle Punkte die es zu vergeben gibt mitzunehmen, sodass man im achten Jahr in der Bezirksoberliga die Klasse hält und nicht bald unterklassig auflaufen muss.

C.H.

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