Über einen Ausrutscher der Rosenheimer würden sich auch zwei heimische Spitzenmannschaften freuen: Der SV Seeon/Seebruck (2./21) und der ASV Grassau (3./20), die jeweils auf eigenem Platz vor vermeintlich gut lösbaren Aufgaben stehen.
Außenseiter als Stolperstein
Doch dass solche »lösbaren Aufgaben« sich auch als Stolpersteine erweisen können, mussten die SVS-Spieler zuletzt beim vorherigen Schlusslicht ESV Rosenheim erkennen: Dort unterlagen die Kicker des Tabellenzweiten unnötig mit 3:4 und kassierten damit die zweite Niederlage in Folge.
Daher fordert SVS-Trainer Ralf Rößler von seinen Schützlingen vor der Partie an diesem Sonntag (16 Uhr) gegen den TSV Rimsting (9./10) auch volle Konzentration, zumal die Gäste immerhin zwei ihrer vier Auswärtsauftritte mit einem Sieg abgeschlossen haben.
Eine starke Offensive
Ein Sieg der offensivstarken Mannschaft des SV Seeon/Seebruck – Michael Gernhäuser (10) ist Zweiter der Torjägerliste (hinter Grassaus Dajan Pajic (12), zudem haben Thomas Mitterer und Christian Zehetmaier je sechs Saisontreffer erzielt, und genau dieses SVS-Trio war in Rosenheim je einmal erfolgreich – wäre sogar in zweierlei Hinsicht wichtig.
Selbstvertrauen erkämpfen
Schließlich geht es für die Hausherren zum einen darum, sich für das anstehende Nachholspiel gegen den SV Türkspor am Sonntag, den 2. November wieder das nötige Selbstvertrauen zu holen – und zum anderen darum, sich eine möglichst gute Ausgangsposition zu erkämpfen.
Am Selbstvertrauen wird es dem ASV Grassau vor dem Heimspiel gegen den TSV Bernau (6./12) am Samstag (15 Uhr) sicher nicht mangeln. Nach sechs Siegen in Folge gab es zuletzt zwar beim starken TuS Prien »nur« ein 1:1-Unentschieden, doch die Leistung des ASV war auch in dieser Partie sehr ordentlich.
Auf Erfolgskurs bleiben
Und »gegen die Priener werden auch noch andere Mannschaften ihre Probleme bekommen«, hatte Grassaus Trainer Viktor Gruber festgestellt.
Nun will er mit seinen Schützlingen weiter auf Erfolgskurs bleiben und gegen den TSV Bernau den vierten Heimsieg – im fünften Auftritt auf eigenem Platz – einfahren. Dabei setzt der Grassauer Übungsleiter auch wieder auf die große mannschaftliche Geschlossenheit des ASV, die neben der Stärke der vielen Einzelspieler ein weiterer Grund für die Spitzenposition der Achentaler ist.
Spielfrei hat diesmal der TSV Grabenstätt (7./11), der am 2. November dann gegen den ASV Kiefersfelden (10./9) versuchen will, seinen ersten Heimsieg (Bilanz: 0-2-2) einzufahren. who