Genau eine Woche später – also am Karsamstag – geht es um 14 Uhr zum ASV Dachau, ehe am Ostermontag um 14 Uhr die Nachholpartie gegen den VfB Hallbergmoos auf dem Programm steht. Mit den beiden letzteren Gegnern bekommt es die Truppe von Jochen Reil mit zwei Spitzenteams der Liga zu tun. Dachau (23 Spiele/32 Punkte) ist aktuell Tabellensechster und Halbergmoos Dritter (23/46).
Jochen Reil: »Wir haben schwere Spiele vor uns«
»Wir haben schwere Spiele vor uns«, weiß der Trainer. Er möchte sich, was die Punkteausbeute aus den drei Spielen betrifft, auch nicht festlegen: »Wir müssen von Spiel zu Spiel schauen«, betont er, fügt dann aber doch hinzu: »Es ist zwar ein großes Ziel, aber am Ende wollen wir natürlich schon, dass die volle Punktezahl rausschaut.«
Dazu muss am heutigen Samstag natürlich auch gleich ein Sieg gegen Gerolfing her – und das wäre auch dringend nötig. Denn von der Papierform her sind die Gerolfinger der vermeintlich leichteste Gegner aus dem Trio. Aktuell hat der Tabellenzehnte nämlich mit 29 Zählern aus 23 Partien nur einen Punkt mehr auf dem Konto als der SBC, der aber noch ein Spiel weniger ausgetragen hat. Doch davon will sich Reil, dessen Mannschaft aktuell Tabellenzwölfter ist und nur drei Punkte vor dem ersten Abstiegsrelegationsplatz steht, nicht blenden lassen. »Denn sie haben vergangene Woche den Tabellenführer (Deisenhofen, Anm. d. Red.) mit 1:0 geschlagen«, betont er. »Die haben also sicher viel Selbstvertrauen aus dieser Partie mitgenommen.«
Seine Mannschaft hatte vergangene Woche hingegen gegen das andere Spitzenteam der Liga, den Tabellenzweiten FC Ismaning, mit 0:2 verloren. Doch diese Niederlage ist bereits ad acta gelegt. »Wir haben keinen guten Tag erwischt«, sagt Reil. Aber man habe sich gegen die wohl stärkste Mannschaft der Liga gut geschlagen, fügt er hinzu. Die Stimmung in seiner Mannschaft sei jedenfalls gut. »Und das stimmt mich zuversichtlich für die Partie heute«, betont der SBC-Trainer.
Ein Blick auf die Auswärtstabelle verrät übrigens, dass sich die Gäste in der Vorrunde in der Fremde nicht mit Ruhm bekleckert haben. In elf Partien gab es für Gerolfing nämlich lediglich einen Sieg und fünf Unentschieden bei fünf Niederlagen, damit steht der FC in dieser Statistik auf dem letzten Platz. Doch auch davon möchte Reil nichts wissen. »Die Rückrunde kann jetzt ganz anders laufen«, weiß der Übungsleiter.
Reil setzt in den kommenden Wochen auch auf die heimischen Fans. Er verspricht den Anhängern, dass »wir uns immer voll reinhauen werden«. Aber es seien durchaus auch immer wieder mal Rückschläge drinnen. »Gerade dann brauchen wir sie«, betont er. Heute soll's nach Möglichkeit gleich mal den ersten Heimsieg des Jahres geben, um dann auch bei den nächsten beiden Spielen am Osterwochenende nicht schon enorm unter Zugzwang zu stehen. SB