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Salzburgs Hee Chan Hwang (links, hier im Duell mit Constantas Kevin Boli) freute sich über den Sieg im Playoff-Hinspiel beim Rumänischen Meister FC Viitorul Constanta.

Red Bull steuert auf Europa-League-Kurs

Die Fußballprofis von Red Bull Salzburg können für die Gruppenphase der Europa League planen: »Wir haben heute extreme Spielfreude gezeigt und von Anfang an ein gutes Match abgeliefert«, freute sich Valon Berisha nach dem 3:1-Sieg am Donnerstagabend im Playoff-Hinspiel beim Rumänischen Meister FC Viitorul Constanta.


Dennoch warnte der 24-jährige Mittelfeldmann: »Im Rückspiel kann alles passieren.« An ein mögliches Ausscheiden am kommenden Donnerstag um 19 Uhr im eigenen Stadion wollte er jedoch nicht denken, zumal die Stimmung innerhalb der Red-Bull-Truppe super sei.

Sehr zufrieden mit dem Auftritt seines Teams war verständlicherweise auch Salzburgs Trainer Marco Rose: »Wir haben in der ersten Halbzeit richtig stark gespielt«, resümierte er, »wir müssen jetzt regenerieren und uns dann aufs Bundesliga-Spiel am Sonntag gegen St. Pölten konzentrieren.«

Vor 4500 Zuschauern dauerte es nur 65 Sekunden, ehe die Kugel im Netz der Rumänen lag: Munas Dabbur nutzte einen Viitorul-Schnitzer und bediente Hee Chan Hwang, der zur Salzburger Führung ins lange Kreuzeck traf. Nur fünf Minuten später glichen die Hausherren aus, als George Tucudean unhaltbar für Cican Stankovic (er ersetzte den angeschlagenen Stammtormann Alexander Walke) zum 1:1 vollendete.

Tore fallen schon im ersten Durchgang

Youngster Hannes Wolf mit einem abgefälschten Ball (28.) und Dabbur mit einem Schuss von der Strafraumgrenze (31.) sorgten noch vor der Pause für klare Verhältnisse, sodass der zweite Durchgang relativ unspektakulär gestaltet werden konnte.

Wie von Rose erwähnt, geht es im Oberhaus der Alpenrepublik am morgigen Sonntag um 16.30 Uhr mit der Heimvorstellung gegen den nicht sonderlich stark eingeschätzten Vorjahresaufsteiger SKN St. Pölten weiter. Die Niederösterreicher haben einen schlechten Saisonstart erwischt und aus ihren bisherigen vier Partien nur einen Punkt geholt. Die Rollen sind also klar verteilt im EM-Stadion von Wals-Siezenheim. cs

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