Verärgert kommentierte Schwabl den Ausgang in der Kombiklasse II/III, weil ihn die Gegner in den Vorrunden durch passives Verhalten ausbremsten und die Kämpfe Remis endeten. »Die haben immer nur an den Rand gezogen, wurden aber nicht wegen Passivität bestraft«, schimpfte der 23-Jährige.
Strafminuten wurden dafür dann dem Pidinger Hans Koch beim Aufeinandertreffen der beiden Vereinskollegen aufgebrummt. Zu allem Übel hatten sie beim nachfolgenden Losen aufgrund der Punktegleichheit Pech. Während Koch ganz aus der Wertung fiel, blieb Schwabl noch der 5. Platz.
Den sechsten Klassensieg in Folge holte Sem Sieber bei den Schülern (6 bis 8 Jahre). Das Ruhpoldinger Talent machte mit drei Gegnern in den Vorrunden kurzen Prozess. Im Finale der mit 16 Teilnehmern stark besetzten Konkurrenz genügte ihm ein Remis gegen seinen schärfsten Widersacher, den Südtiroler Martin Auer. Ein Zehn-Sekunden-Blitzsieg im Einstiegsduell hatte ihm die bequeme Ausgangssituation verschafft. Neueinsteiger Leonardo Cruz kam trotz einiger typischer Anfangsfehler durch Schultersieg und Remis auf den 4. Platz. Für Michael Eisenberger und Severin Moultrie (beide Schüler 8 bis 10 Jahre) waren die Gegner gleich in der ersten Runde zu stark.
Für die Chiemgauer Ranggler ging mit dem Wettkampf in Bramberg eines der erfolgreichsten Jahre in ihrer Vereinsgeschichte zu Ende. LS