In der Folge berannten die Inzeller weiter das Tor des Tabellenführers. Viermal stand der Pfosten im Weg, einige Male verfehlten die DEC-Angreifer das leere Tor und schließlich blieb der Puck auch noch auf der Torlinie liegen. »Es ist zum Verzweifeln«, schimpfte Schwabl. Bad Wörishofen nutzte seine Chancen besser. Bedingt war das auch durch überflüssige Strafen der DEC-Akteure. »Das waren zum Teil dumme Aktionen«, kritisierte der Trainer das Verhalten seiner Mannschaft. Zu allem Überfluss verletzte sich Kapitän Sebastian Schwabl an der Schulter, damit war ein Einsatz im Sonntagsspiel in Trostberg (bei Redaktionsschluss noch nicht beendet) fraglich. Eine gute Leistung bescheinigte Schwabl seinem Torhüter Sebastian Fröhlich und Neuzugang Martin Zahora. »Er hat seine Mitspieler immer toll in Szene gesetzt, allerdings haben sie die Chancen nicht verwertet«, so Schwabl. Das Wort »Abstieg« wollte der Trainer trotz der prekären Situation noch nicht in den Mund nehmen. »Rein rechnerisch ist noch alles möglich«, macht der Trainer sich und seinem Team Mut.
EV Bad Wörishofen - DEC Inzell 3:2 (1:2/2:0/0:0): Tore: 0:1 (3. Minute) Martin Zahora, 0:2 (17.) Sebastian Schwabl, 1:2/2:2 (19./28.) Marius Dörmer, 3:2 (32.) Florian Döring. – Strafen: EVBW (12 + 10 Minuten) - DEC Inzell (20 + 10). – Zuschauer: 60. SHu