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Er wurde Zweiter: Benedikt Gstatter (links), hier neben Sieger Ludwig Dinkel (TSV Unterhaching) und dem Dritten Julian Brümmer (TV Emmering).

Mit Chiemgaurekord zur Vizemeisterschaft

Bei den Oberbayerischen Meisterschaften der Leichtathleten im Blockwettkampf überzeugten Benedikt Gstatter und Emma Linsmeier vom SV Ruhpolding. Gstatter wurde Vizemeister im Block Wurf und stellte zugleich im Diskuswerfen einen neuen Chiemgaurekord auf. Linsmeier erkämpfte im Block Sprint/Sprung trotz Problemen mit einer vorherigen Verletzung den 7. Platz.


Die Mehrkampfmeisterschaften der Leichtathleten der Jahrgänge 2008 und 2009 wurden in Emmering ausgetragen. Dabei konnten sich die Sportler für verschiedene Blöcke entscheiden. So steht im Block Wurf der Diskuswurf und der Kugelstoß im Mittelpunkt des Fünfkampfs. Im Block Sprint/Sprung wiederum liegen die Stärken der Athleten im Hochsprung und Speerwurf.

Emma Linsmeier vom SV Ruhpolding ging im Block Sprint/Sprung in der Klasse W 12 an den Start und belegte den siebten Platz mit 1948 Punkten. Sie begann im Hochsprung mit 1,22 Metern, und bereits hier war zu erkennen, dass sie die leichte Verletzung an der Hüfte behinderte und sie ihr Schwungbein nicht perfekt einsetzen konnte. Es folgte der 60-m-Hürden-Sprint (13,58 Sekunden), in dem sie wiederum ihre eigentliche Hüftbeweglichkeit nicht zeigte und dadurch bereits erheblich an Punkten für den Mehrkampf einbüßte.

Mit Hüftproblemenging es nach Hause

Im folgenden Weitsprung hatte sie zwar Probleme, den gewohnten konstanten Anlauf zu zeigen, doch es reichte ihr ein Versuch auf starke 4,03 Meter, womit sie ihre Bestleistung um 20 Zentimeter steigerte. Ebenfalls mit neuer Bestleistung absolvierte Linsmeier den Speerwurf. Im letzten Versuch schaffte sie 23,51 m, was auch die Bestleistung im Teilnehmerfeld war. Zum Abschluss verbesserte sie im 75-m-Sprint ihre persönliche Bestleistung auf 11,23 Sekunden. Danach jedoch schmerzte die Hüfte so sehr, dass sie mit großen Schmerzen die zweistündige Heimfahrt antreten musste.

Benedikt Gstatter (M 12) absolvierte den Block Wurf und erreichte gleich zum Auftakt im ungeliebten 60-m-Hürdenlauf in 12,73 Sekunden eine persönliche Bestleistung. Im Diskuswurf musste er dringend Punkte auf seine Konkurrenz gutmachen, was im dritten Versuch tatsächlich mit einem Wurf auf 30,08 m gelang. Dies bedeutete zugleich einen Chiemgaurekord und die absolute Bestleistung des Tages.

Es folgte der Weitsprung, auch hier gelang mit 3,68 m eine neue Bestleistung. Im 75-m-Sprint konnte Gstatter mit 11,79 Sekunden fast an seine Bestleistung anknüpfen. Vor der letzten Disziplin – dem Kugelstoß – lag er auf Rang 3, eigentlich ohne Chance auf eine Verbesserung im Klassement. Doch im Kugelstoß verbesserte sich Gstatter von 7,58 m auf hervorragende 9,31 m. Damit rückte er in der Gesamtwertung (1937 Punkte) noch auf Rang zwei vor.

RG

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