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Für 50 Jahre Mitgliedschaft beim Sportverein DJK Nußdorf wurden geehrt (von links): Maria und Georg Schuster, Heidi Rauth und Gerhard Mittermaier. Vereinschef Franz Aigner (rechts) überreichte eine Ehrenurkunde. (Foto: Volk)

Mehrere Ehrungen für 50 Jahre im Sportverein

Die DJK Nußdorf bleibt in den kommenden beiden Jahren unter bewährter Führung: Bei der Jahreshauptversammlung im Bürger- und Vereinsheim Nußdorf wurde Franz Aigner als 1. Vorsitzender wiedergewählt, ebenso sein Stellvertreter und 2. Vorsitzender Peter Graf. Auch Martin Pelz stellte sich für das Amt des Schriftführers erneut zur Wahl und von der Mitgliederversammlung einstimmig wiedergewählt.


Kassier Franz Purzeller erhielt erneut die uneingeschränkte Zustimmung der Mitglieder und wird für weitere zwei Jahre die Vereinsfinanzen verwalten. Schon 30 Jahre verwaltet Purzeller die Vereinsfinanzen. Für diesen langjährigen und engagierten ehrenamtlichen Dienst bedankten sich die Vorsitzenden mit einem Präsent. Purzeller selbst richtete das Wort an die Versammlung und sagte, er wünsche sich interessierte Mitglieder, die bereit wären die Kassenverwaltung zu übernehmen. Er würde den- oder diejenige in den nächsten beiden Jahren einarbeiten und auf die Übernahme der Kassenverwaltung vorbereiten.

Im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung stand die Ehrung langjähriger Mitglieder und damit die Würdigung aktiver Mitarbeit und Vereinstreue. An Maria Schuster, Georg Schuster, Heidi Rauth und Gerhard Mittermaier überreichte Aigner eine Ehrenurkunde und bedankte sich für 50 Jahre Treue zur DJK Nußdorf. Mit einer Ehrenauszeichnung gewürdigt wurden die 40 Jahre Vereinszugehörigkeit von Maria Parzinger und Theresia Aigner. Seit 25 Jahren sind Karin Schlögl, Alfred Gassner, Helga Wimmer, Tamina Amann, David Jeschke, Christian Lackner und Gabriele Baumgartner Mitglieder der DJK Nußdorf. Auch ihre Vereinstreue belohnte der Vorsitzende mit einer Ehrenurkunde. Weitere fünf Mitglieder – Andrea und Miriam Schultes, Sieglinde Lackner, Christian Wimmer und Martin Neuhauser – sind ebenfalls seit einem Vierteljahrhundert Mitglieder des Sportvereins, konnten an der Jahreshauptversammlung jedoch nicht teilnehmen. Die Ehrenauszeichnungen werden deshalb bei nächster Gelegenheit persönlich überbracht.

Vereinschef Aigner berichtete über verschiedene Investitionen in die Sportanlagen in den letzten drei Corona-Jahren. Ein neuer Ballfangzaun am Hauptplatz wurde errichtet und die Bandenwerbung erneuert, die erfreuliche Einnahmen in die Vereinskasse bringt. Besonders stolz ist Aigner auf die neue Tartanbahn mit Sprunggrube. Am Sportheim wurde der Belag der Treppe am Haupteingang und zu den Toiletten erneuert und an der Ostseite des Gebäudes das 40 Meter lange Geländer entfernt und die Kellerschächte abgedeckt.

Als »Bereicherung für die Sportanlagen« bezeichnete Aigner den neuen Kinderspielplatz. Auch für die nächsten Monate und Jahre sei einiges geplant: Die Flutlichtanlage soll erneuert und der Hang am Trainingsplatz bepflanzt werden. Weiters will man Vorbereitungen für die dringend notwendige Sanierung der Kleinturnhalle treffen. Vieles wurde in Eigenleistung errichtet und der Vorsitzende dankte für die großartige ehrenamtliche Arbeit, die für Bau- und Pflegearbeiten geleistet wurden. Insgesamt erbrachten die Übungsleiter und Funktionäre aller Abteilungen mehr als 4300 ehrenamtliche Stunden, rund die Hälfte davon in der Fußballabteilung.

Die Zahl der Vereinsmitglieder blieb stabil: 806 Personen sind aktuell Mitglieder des Sportvereins, informierte Schriftführer Martin Pelz. Die Altersgruppe der 41- bis 60-Jährigen ist die mitgliederstärkste. 446 Männer und 360 Frauen gehören der DJK an.

Aigner berichtete über die erfolgreiche und engagierte Jugendarbeit des Vereins. Das Spielefest erfreute sich vieler Besucher und war ein großer Erfolg. Ein umfangreiches Programm bot der Sportverein für das Nußdorfer Ferienprogramm. Zehn der zwölf Angebote des Ferienprogramms konnten stattfinden. Auch das Fußballcamp fand großen Zuspruch. Ebenfalls beliebt sind die Angebote des Kinder-, Schul- und Zwergerl-Turnens. Die Ramadama-Umweltaktion fiel im letzten Jahr aus, wird aber in diesem Jahr nachgeholt, kündigte Aigner an.

Über die Vereinsfinanzen informierte Kassier Franz Purzeller. Die Rechnungsprüfer Christian Ehinger und Toni Wimmer bescheinigten eine vorbildliche Buchführung. Die Berichte aus den Abteilungen – Fußball, Tennis, Fitness für alle, Gymnastik, Tischtennis, Karate, Volleyball und Stockschützen – zeigten auf, dass sich nach den Beeinträchtigungen der Corona-Pandemie wieder weitgehend Normalität im Übungs- und Sportbetrieb eingestellt hat.

Bürgermeister Toni Wimmer zeigte sich beeindruckt von der engagierten Arbeit vieler Vereinsmitglieder: »4300 ehrenamtliche Stunden – das ist enorm und ein Grund Danke zu sagen.« Sich in den Dienst eines Vereins zu stellen, werde immer schwieriger und sei keine Selbstverständlichkeit. Sport fördere die Gemeinschaft und den Zusammenhalt. Wimmer dankte der Vereinsführung, dass alle Vorstandsmitglieder bereit waren, ihr Ehrenamt weiterzuführen. Allen Mitgliedern wünschte der Bürgermeister Freude am Sport, keine Verletzungen und Erfolge bei Wettbewerben.

pv

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