Die Schützenchefin würdigte Willi Kechts 23 Jahre lange ehrenamtliche Tätigkeit in der Vorstandschaft und dankte ihm für seinen engagierten Einsatz. 1975 wurde Kecht Mitglied der Schützengesellschaft, ab 1986 gehörte er der erweiterten Vorstandschaft an. 1996 wurde Willi Kecht zum 2. Schützenmeister gewählt. Dieses Amt führte er – mit Ausnahme von zwei Monaten – über 23 Jahre aus.
Beim Schützenfest im Jahr 2005 war er Mitglied des Festausschusses und trug maßgeblich zum Gelingen der Jubiläumsfeiern bei. Willi Kechts besonderes Steckenpferd waren die Umzüge des Vereinsheims vom Gasthaus Zenz in Sondermoning zum Lindlhof in Nußdorf und schließlich ins Schützenheim im Untergeschoss des Bürger- und Vereinsheims. Stets war Kecht sehr mit dem Schützenheim verbunden und engagierte sich handwerklich für die Vereinsunterkünfte. Zuletzt half er beim Einbau des neuen elektronischen Schießstands tatkräftig mit.
Willi Kecht wurde mit vielen Ehrungen für seine Vereinstätigkeit geehrt. 2011 wurde ihm das Protektorabzeichen des Bayerischen Sportschützenbunds (BSSB) verliehen. Mehrmals wurde er Brezen- oder Wurstkönig der Schützengesellschaft, die Ehre des Schützenkönigs blieb ihm jedoch verwehrt.
Bürgermeister Hans Gnadl, der die Wahl des stellvertretenden Schützenmeisters leitete, schloss sich Tögels Würdigung an. Kecht habe sich vor allem beim Bau des Schützenheims verdient gemacht und viele Stunden ehrenamtlicher Eigenleistung beim Innenausbau des Schützenheims erbracht. Gnadl dankte im Namen der Gemeinde Nußdorf für Kechts langjähriges Wirken für das Vereinsleben. Zugleich freute sich der Rathauschef, dass mit Markus Osenstätter »junges Blut« in die Vorstandschaft der Schützengesellschaft kommt. Er dankte für die Bereitschaft sich ehrenamtlich in der Vereinsführung zu engagieren. pv