Der Ammerlander Segelclub (AmSC) als ausrichtender Verein hatte insgesamt acht Wettfahrten an fünf Tagen ausgeschrieben. Aufgrund der Windverhältnisse am Starnberger See konnten letztlich aber nur fünf der Fahrten durchgeführt werden. Zur regulären Titelvergabe waren vier Wettfahrten erforderlich. Ab der fünften gab es einen Streicher, somit konnte das schlechteste Ergebnis gestrichen werden.
Pro Regatta erhalten die Mannschaften ihrer Platzierung entsprechend Punkte vom ersten bis zum letzten Platz aufsteigend. Die Crew, die am Schluss die wenigsten Punkte hat, gewinnt.
An zwei Tagen wurden zwar Wettfahrten gestartet, konnten aber wegen einsetzender Flaute nicht zu Ende ausgetragen werden. Markus Klug und seiner Frau Stefanie als Vorschoterin machte dies aber nichts aus. Sie »patzten« nur im ersten Rennen, in dem sie einen fünften Platz belegten, den sie am Ende aber streichen konnten. Danach folgten zwei zweite und zwei erste Plätze, sodass sie schließlich nur sechs Punkte hatten.
Damit stand Markus Klug (WSC) erneut, diesmal zusammen mit seiner Frau Stefanie Klug (BYC), als Deutscher Meister in der Korsar-Klasse fest. Uti und Frank Thieme (Berlin) belegten mit acht Punkten Platz zwei vor Jens Grass und Birgit Schwab (MYC) auf dem dritten Platz (13 Punkte). Die beste Wertung des ausrichtenden AmSC holten Michael und Nina Heilingbrunner mit dem 4. Rang (14 Punkte). Michael Heilingbrunner kann sich aber damit trösten, dass er 2008 Deutscher Meister wurde, als der WSC die IDM ausgerichtet hatte. Markus und Stefanie Klug wurden damals Dritte.
Damit kann der WSC mit Christian Rusitschka als Weltmeister in der Tempest-Klasse, Markus Klug als internationalem Deutscher Meister in der Korsar-Klasse, Christian Huber und Sarka Prochackova als Dritte bei der Internationalen Österreichischen Staatsmeisterschaft in der Kielzugvogel-Klasse und einigen erfreulichen Platzierungen der jugendlichen der Opti-Klasse erneut auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken.