So wurde Maira Jasch in der AK 14/15 hinter zwei Läuferinnen aus Holland nach vier Strecken Dritte. Auf dem vierten Platz konnte sich Isabel Kraus einreihen. Bei den Buben in der AK 16/17 wurde Felix Motschmann Sechster. Allerdings war er im Vorfeld der Rennen krank. Trotzdem zeigte er seine Klasse, vor allem im gemischten Team. Da führte er seine internationale Mannschaft zum Sieg.
Die Mädchen mussten zweimal über die 500 Meter ran. In dieser Wertung wurde Maira Jasch einmal Zweite und dann Vierte. Isabel Kraus schaffte es auf den dritten und vierten Platz. Im 1000-Meter-Rennen kamen beide Inzeller Sportlerinnen aufs Podest. Jasch als Zweite und Kraus als Dritte. Die 1500 Meter sah Jasch als Dritte und Kraus als Vierte. »Das war für mich alles ganz cool. Ich war noch nie bei so einem Wettkampf mit Sportlern aus anderen Ländern«, freute sich Isabel Kraus und gab zu: »Ich bin ganz schön aufgeregt gewesen, besonders am ersten Tag. Dann bin ich ruhiger geworden.« Maira Jasch war nicht ganz so nervös, da sie bereits an internationalen Wettkämpfen teilgenommen hatte. »Ich freue mich über mein Ergebnis, nun will ich wieder am Viking Race teilnehmen und irgendwann bei Olympia«, meinte die junge Eisschnellläuferin.
Das Viking Race in Heerenveen ist quasi die Europameisterschaft im Nachwuchsbereich. Die Chancen das Jasch und Kraus sowie Felix Motschmann daran teilnehmen, stehen nicht schlecht.
Motschmann hatte in seiner Klasse richtig zu kämpfen und kam über die 3000 Meter auf den vierten Platz. Dazu stehen sechste Ränge über 500 und 1000 Meter zu Buche. Die 1500 Meter beendete er als Zehnter.
»Ich bin mit den Leistungen mehr als zufrieden«, sagte DEC-Nachwuchstrainer Andreas Kraus. »Jeder hat ein gutes Niveau gezeigt. Für Felix war es nach der Krankheit eine wichtige Erfahrung«, lobte der Trainer seine Schützlinge und sprach von einem guten Vergleich mit der Konkurrenz aus den Niederlanden und Norwegen. »Da sehen wir, wo wir stehen. Unsere Sportart hat in den vergangenen Jahren im Nachwuchs eine gute Entwicklung genommen. Hier in Inzell haben wir starkes Potenzial und es geht wirklich was voran.«
Zufrieden mit dem 3-Länderkampf waren auch die Verantwortlichen der Max-Aicher-Arena. »Die Stimmung war gut, viele mitgereiste Eltern und der DEC-Nachwuchs haben die Sportler lautstark angefeuert«, betonte Wettkampfchefin Heike Kogler.
Vor allem der mit den Nationen durchgemischte Teamsprint war ein tolles Event und hat zum Teamgeist und Fairnessgedanken der jungen Sportler beigetragen. »Die vielen persönlichen Bestzeiten sind nicht nur ein Erfolg für die Sportler, sondern auch für die Organisation und das Team der Eismeister. Das es unsere heimischen Mädels mehrfach auf das Podium geschafft haben ist toll, mehr kann man sich nicht wünschen«, sagte Kogler. – Die Ergebnisse im Überblick:
3. Maira Jasch (500 Meter: 2./41,80-4./41,87; 1000 Meter: 3./1:23,23; 1500 Meter: 3./2:08,74).
4. Isabel Kraus (500 Meter: 4./42,12-3./41,82; 100 Meter: 2./1:23,5; 1500 Meter: 4./2:09,96).
6. Felix Motschmann (500 Meter: 6./37,93; 100 Meter: 6./1:14,60; 1500 Meter: 10./1:57,37; 3000 Meter 4./4:04,85). SHu