Die beiden Samstagsbegegnungen, die jeweils um 16 Uhr angepfiffen werden, bestreiten der SC Inzell und der BSC Surheim sowie der TSV Siegsdorf und die DJK Otting. Sowohl Inzell als auch Surheim gelangen zum Auftakt 1:0-Heimsiege. Der SCI bezwang den Lokalrivalen aus Siegsdorf durch das Goldtor von Michael Schaffler und dank der starken Paraden von Torwart Christian Strobl, der sogar einen Foulelfmeter entschärfte. Gegen den BSC, der sich in einer ruppigen Auftaktpartie dank eines späten Elfmetertreffers von Sebastian Häusl gegen Chieming durchsetzte, muss Strobl jedoch verletzungsbedingt passen. Trotzdem sollen die Punkte beim zweiten Heimauftritt in Folge natürlich im Ludwig-Schwabl-Sportpark bleiben.
Für Siegsdorf und Otting geht es hingegen darum, nicht schon die zweite Niederlage zu kassieren. Vor eigenem Publikum will die ambitionierte Siegsdorfer Felber-Elf die Derby-Scharte auswetzen und die ersten Zähler einfahren. Bereits in Inzell präsentierte man sich ordentlich, vergaß jedoch trotz mehrerer guter Gelegenheiten das Toreschießen. Ohne Treffer blieb auch die DJK, die verdientermaßen mit 0:2 gegen die verjüngte Kirchanschöringer Reserve verlor.
Keine leichte Aufgabe erwartet den TSV Grabenstätt, der mit einer 0:2-Heimniederlage gegen Tengling in die Saison startete. Die Straßhofer-Schützlinge gastieren am Sonntag um 14 Uhr bei Aufsteiger TSV Teisendorf, der am ersten Spieltag einen 3:2-Erfolg in Petting feierte und dabei nach einer halben Stunde schon ein 3:0 herausgeschossen hatte. Um nicht schon zu Beginn der Spielzeit in den Tabellenkeller zu rutschen, sollte sich Grabenstätt beim Liganeuling nicht noch einen Ausrutscher leisten.
Mit dem SV Saaldorf kassierte neben Otting auch der zweite Kreisliga-Absteiger eine deutliche Niederlage zum Auftakt. 0:3 hieß es nach dem Schlusspfiff im Heimspiel gegen Fridolfing. Am Sonntag können die Schützlinge des Trainergespanns Peter Prechtl/Alfred Pöllner sich nun für den schwachen Start rehabilitieren. Um 15 Uhr tritt der SVS beim TSV Tengling an, der mit dem 2:0-Erfolg in Grabenstätt gut aus den Startlöchern gekommen ist und nun gegen Saaldorf nachlegen will.
Mit einer Woche Verspätung beginnt für den SV Oberteisendorf die Saison. Am vergangenen Wochenende waren die Schützlinge von Trainer Tom Stutz spielfrei, nun geht es für sie am Sonntag um 15 Uhr beim TSV Fridolfing zum ersten Mal wieder um Punkte. Davon will der SVO in dieser Saison viele sammeln, denn als Saisonziel wurde ein Platz unter den ersten Vier ausgegeben. Die starke Rückrunde in der Vorsaison hat in Oberteisendorf offenbar für viel Selbstvertrauen gesorgt, man darf gespannt sein, wie sich die Stutz-Elf beim personell verstärken TSV Fridolfing präsentiert. Dieser setzte mit dem 3:0-Auswärtserfolg beim SV Saaldorf gleich zu Beginn ein kleines Ausrufezeichen. Aber auch der SVO kann mehrere Neuzugänge vermelden, Andreas Hohenwarter (ESV Traunstein), Hermann Hiebl (ESV Freilassing), Christian Welkhammer (SC Anger) und Thomas Burghartswieser (JFG Teisenberg) sind im Sommer zum Vorjahresneunten gewechselt. Bernd Billinger (zum SV Surberg) und Stefan Bauregger (zum SC Weißbach) schlossen sich hingegen wieder ihren vorigen Vereinen an.
Ebenfalls am Sonntag, aber erst um 16 Uhr wird das Rupertiwinkel-Derby zwischen dem SV Kirchanschöring II und dem TSV Petting angepfiffen. Bei den Gästen missglückte der Pflichtspiel-Einstand von Trainer Franz Butzhammer, mit 2:3 musste sich der TSV zum Auftakt Aufsteiger Teisendorf beugen. Im Gastspiel in Kirchanschöring dürfe es für seine Elf nicht leichter werden, der von Rudi Tschoner trainierten SVK-Reserve trauen nicht wenige eine gute Rolle in dieser Saison zu. Am ersten Spieltag feierten die »Anschöringer« schon einmal einen ungefährdeten 2:0-Erfolg in Otting.
Knüppeldick erwischte es am ersten Spieltag den TSV Chieming. Angesichts der schweren Verletzungen von Stammkräften geriet die 0:1-Niederlage in Surheim zur Nebensache. Markus Koch zog sich eine schlimme Knieverletzung zu und fällt die gesamte Herbstrunde aus. Noch ärger erwischte es Sven Thiele, der nach einem Zusammenprall bei einem Kopfballduell mit einer Gehirnblutung ins Krankenhaus gebracht und operiert werden musste. Mittlerweile befindet sich der 28-Jährige glücklicherweise wieder auf dem Weg der Besserung. An diesem Wochenende kann sich die Mannschaft von Trainer Andreas Dörner von diesem Schock erholen, sie greift erst am nächsten Spieltag wieder ins Geschehen ein.