Spielertrainer Alexander Aigner hatte neun weitere Spieler am Start, die alle vor Spiellaune brannten. Entsprechend gut startete man in diese Partie, Roman Orben, Mathias Magg und Kapitän Simon Scharf eröffneten den Punktereigen, man ging mit 15:6 in Front. Auf Traunsteiner Seite funktionierten alle Systeme bestens und die Trefferquote aus allen Lagen passte, sodass der erste Spielabschnitt mit 23:14 endete.
Nach Wiederbeginn waren es Center Daniel Berger und Allrounder Alexander Dömel, die die Führung auf 35:17 ausbauten. Die Gäste ließen sich jedoch nicht abschütteln und beim Stand von 39:29 ging es in die Halbzeitpause.
Nach Wiederbeginn kam dann die Aufholjagd des TSV München Ost, der in wenigen Minuten den Rückstand aufholte. Auf Seiten der Gastgeber ging nichts mehr. Ab Mitte des dritten Viertels glichen die Gäste aus und setzten sich vor Ende des Schlussviertels sogar mit 51:54 knapp in Front. Hier kam es noch zu einer kuriosen Szene, denn zwei Sekunden vor Viertelende rief ein DJK-Spieler »two seconds«, was einer der beiden Schiedsrichter als »ihr Säcke« verstand und ein technisches Foul gegen die Bank verhängt. Alle Erklärungen des Missverständnisses führten zu nichts.
Im letzten Spielabschnitt fühlten sich die DJKler dann weiterhin – was die Auslegung der Fouls betraf – benachteiligt und die Stimmung kochte hoch. Es ging im Gleichschritt weiter, die DJK holte auf und fiel wieder etwas zurück. Es wurden einige aussichtsreiche Möglichkeiten vergeben, sodass die Gäste das glücklichere Ende mit nur einem Punkt Vorsprung für sich verbuchten und wie im Hinspiel als Sieger vom Parkett gingen. Nun geht es am Sonntag (17 Uhr) mit dieser Enttäuschung in den Köpfen in das Spiel beim Tabellenschlusslicht TSV Grünwald, wo es gilt, die vermeintliche Pflichtaufgabe zu lösen.
Für die DJK spielten: Alexander Aigner, Philipp Aigner 2 Punkte, Daniel Berger 11, Alexander Dömel 6, Max Hoernes 16, Mathias Magg 19/2 Dreier, Roman Orben 8, Chris Ortner 1, Simon Scharf 7, Andreas Schatz 1. C.H.