Es waren die Gastgeber, die nach etwa drei Minuten das erste Ausrufezeichen setzten, Tom Dengel vergab jedoch eine gute Chance. Der SV Kay ging in den Anfangsminuten ein hohes Tempo und attackierte die Traunwalchner früh.
Nach 20 Minuten entschied der Unparteiische auf Foulelfmeter, nachdem Traunwalchens Thomas Falter im Kayer Strafraum unsanft zu Fall gebracht worden war. Michael Neuhauser übernahm die Verantwortung, der Ball landete im rechten oberen Eck – Torwart Sepp Kraller hatte sich für die andere Seite entschieden (20.).
Die Hausherren brauchten nur sechs Minuten, um den Stand zu egalisieren: Einen Freistoß am äußeren Strafraumeck brachte Kevin Hanak mit viel Wucht in die Gefahrenzone, der Ball wurde von der Mauer abgefälscht und landete in den Maschen des TSV-Kastens. Kurz vor der Pause setzte sich Kays Michael Pschernig wunderbar auf dem rechten Flügel durch und flankte in die Mitte, wo Dengels Kopfball nur um Zentimeter drüberflog.
In der 47. Minute probierte es Dengel erneut nach einer Flanke, diesmal nahm er das Leder per Seitfallzieher, der Ball sprang an die Latte, anschließend aber von der Torlinie wieder ins Feld zurück. Besser lief es für Kay in der 50. Minute: Dengel wartete erneut auf eine Hereingabe von der Außenbahn, der Stürmer drückte den Ball nun per Flugkopfball in die Maschen – der SVK hatte das Spiel gedreht.
In der Schlussphase warfen die Gäste alles nach vorne, die Kayer Defensive um Schlussmann Kraller ließ bis auf einen gefährlichen Kopfball von Falter keine Chancen mehr zu. Da man auf Seiten der Hausherren aber das 3:1 verpasste, musste bis in die Nachspielzeit gezittert werden.
Nach der Partie zeigte sich der Kayer Spielertrainer Florian Schörgnhofer sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft, zumal man ohne die beiden etatmäßigen Innenverteidiger an den Start ging. »Unterm Strich geht unser Sieg in Ordnung.« Auf der anderen Seite sah man das ein bisschen anders: »Ein Remis wäre wohl das gerechtere Ergebnis gewesen«, so Gerry Straßhofer, der Trainer des TSV. mst/cs