Es läuft beim Training übrigens auch nicht längst immer alles glatt. Bei der letzten Laufeinheit etwa ist es passiert, bei meinem Pulsgurt ist plötzlich die Batterie leer gewesen – und das auch noch gleich am Beginn des Trainings. Na ganz toll, denke ich mir. Was jetzt? Wie soll ich denn bitteschön trainieren? So ganz ohne Anhaltspunkt? Schließlich gibt mir Bernd immer genaue Vorgaben, in welchem Pulsbereich ich laufen soll.
Tja, aber nicht trainieren, geht eben auch nicht und die Geschäfte haben auch noch zu. Also muss es auch ohne Pulsgurt gehen. Dann heißt es jetzt wohl aufs Gefühl hören. Bernd hat uns ganz am Anfang schon gesagt, dass wir irgendwann die Pulsuhr gar nicht mehr so richtig brauchen werden. Ich konnte mir das damals nicht so recht vorstellen. Aber: Es stimmt! Man muss nur ein bisschen in sich reinhören. Und so laufe ich also mein Programm diesmal ganz frei und sehe am Ende anhand der gestoppten Zeiten, dass ich wohl ziemlich richtig gelaufen bin.
Übrigens: Mittlerweile laufe ich auch mit meiner eigenen Musik. Das klappt hervorragend. Robbie Williams, Marc Forster, Pizzera und Jaus oder Alvaro Soler begleiten mich jetzt auf meinem Weg. Und man wird dabei irgendwie ganz automatisch ein wenig schneller – oder wie Robbie Williams sagen würde: »I love my life!« Stephanie Brenninger
Unsere Sportredakteurin Stephanie Brenninger macht den Selbstversuch. Sie ist im Programm »Local Heroes« der Wechselszene Sportpromotion, dem Veranstalter des Eberl-Chiemsee-Triathlons, dabei. In diesem Programm werden in diesem Jahr zwei Hobbysportler fit gemacht für ihren ersten Triathlon überhaupt. Stephanie Brenninger wird also am Samstag, 24. Juni, beim Eberl-Chiemsee-Triathlon über die Volksdistanz starten. Sie muss dabei 500 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen.