Doch einige Stürze, die Hautabschürfungen und Prellungen verursachten, warfen das Duo vom zwischenzeitlichen dritten Rang ein wenig ins Mittelfeld zurück. »Meine Form war leider auch noch nicht da, wo sie sein sollte um ganz vorne mitzufahren«, resümierte der 22-Jährige, »das Trainingslager in Australien war zwar gut für die Grundlagenausdauer, jedoch ist es mir schwergefallen, eine schnelle Trittfrequenz auf die Bahn zu bringen.«
Trotzdem setzte sich das Duo Kendler/Rugovac dank seiner aggressiven Fahrweise immer wieder gut in Szene. Eine souveräne Show zeigten in Rotterdam die beiden Sieger Hans Pirius (Delitzsch) und Sebastian Wotschke (Berlin), die sich jede Tageswertung schnappten. »Die sind in einer eigenen Liga gefahren«, anerkannte Kendler.
Erfreulich für ihn: Für das Sechstagerennen in Berlin bekommt er einen Vertrag fürs Profirennen. »Das freut mich sehr. Der Traum, auch mal bei einem großen Sechstagerennen mitzufahren, geht für mich in Erfüllung!« Mit seinem Partner, dem Berliner Tino Thömel, möchte er in der Hauptstadt wertvolle Erfahrungen sammeln. »Tino kann mir dabei sicher weiterhelfen«, meint Bene Kendler. cs