Keine Chance beim Spitzenreiter

Eine 3:7-Auswärtsniederlage mussten die Trostberg Chiefs in der Eishockey-Landesliga beim souveränen Tabellenführer EV Pfronten einstecken. »Pfronten war einfach zu stark«, resümierte Chiefs-Trainer Thomas Rumpeltes.


Die Trostberger waren nur mit 13 Feldspielern zum Spitzenreiter gereist. Lediglich vier Defensivkräfte standen zur Verfügung. Wie in den vorangegangenen Partien stand das erste Drittel ganz im Zeichen der Chiefs. Nach einer Viertelstunde stand es 2:0 für die Trostberger und alles schien auf eine Überraschung hinzusteuern.

Doch im Mittelabschnitt drehte sich der Spielverlauf vollkommen. Nach 44 Sekunden war Daniel Gmeiner zum Ausgleich erfolgreich. »Wir haben dann unsere Linie verloren und Mitte des Spieles waren wir platt«, bilanzierte der Trostberger Trainer. Jetzt spielten die Gastgeber ihre gesamte Routine aus und zogen auf 5:2 davon.

Zwei Zehn-Minuten-Strafen gegen Martin Hagemeister und Stephan Bozner sowie die Verletzungen von Milan Marnota und Florian Wehle schwächten die Chiefs zusätzlich. Rumpeltes: »Da blieben mir nur noch neun Mann übrig und da hatten wir keine Chance mehr«. Marco Habereder sorgte zwar noch einmal für Hoffnung, als er kurz vor der Drittelsirene auf 3:5 verkürzte, doch im Schlussdrittel spielte der Meister der Vorsaison die Partie locker nach Hause.

EV Pfronten - TSV Trostberg 7:3 (1:2, 4:1, 2:0); 0:1 (8.) Wimmer, 0:2 (15.) Roßmanith, 1:2 (17.) J. Schneider, 2:2 (21.) Gmeiner, 3:2 (30.) A. Schneider, 4:2 (35.) Hack, 5:2 (38.) A. Schneider, 5:3 (40.) Habereder, 6:3 (42.) Stammler, 7:3 (50.) Sauer; Strafminuten: Pfronten 22, Trostberg 12 plus 20; Zuschauer: 89. td

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