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Kaum Änderungen ergaben die Neuwahlen bei der DJK Otting. Neu ist nur der Geistliche Beirat Ulrich Jauernig (von links). Weiterhin im Amt bleiben: Beisitzer Josef Breitwieser, stellvertretender Vorsitzender Manfred Rambichler, Schriftführer Markus Zehentner, Beisitzerin Michaela Kurz, Vorstand Josef Frisch, Kassier Christoph Seehuber. (Foto: Perschl)

Josef Frisch bleibt Vorsitzender der DJK Otting

Josef Frischbleibt Vorsitzender der DJK Otting. Er wurde bei der Jahreshauptversammlung des Sportvereins in seinem Amt bestätigt. Ebenfalls wiedergewählt wurde sein Stellvertreter Manfred Rambichler, Kassier Christoph Seehuber und Schriftführer Markus Zehentner. Beisitzer sind weiterhin Michaela Kurz, Josef Breitwieser und Kathrin Bösch. Neu ist Ulli Jauernig, der als Pastoralreferent neuer Geistlicher Beirat ist. Nicht besetzen konnte man bei der Versammlung im Oberwirt das Amt des Fähnrichs, zudem soll im Sommer eine neue Jugendvertretung gewählt werden.


Zu Beginn der Sitzung bat Vorsitzender Josef Frisch die rund 100 Anwesenden um eine Schweigeminute für die verstorbenen Mitglieder Albert Perschl, Wolfgang Ober, Margit Thaller und Georg Lapper. Die Anzahl der Mitglieder sei in den vergangenen beiden Jahren von 900 auf 860 gesunken. »Davon sind etwa ein Drittel unter 18 Jahre. Das jüngste Mitglied ist gerade mal ein halbes Jahr alt, das Älteste zählt stolze 96«, informierte Frisch. Zudem würdigte er drei Mitglieder für ihre 50-jährige Treue zum Verein und zeichnete Maria Baumgartner, Irmgard Frisch und Andreas Streitwieser aus.

Bezirksmusikfest soll unterstützt werden

In den beiden vergangenen Jahren seien die beliebten Ottinger Bierzelte ausgefallen. Trotz allem habe man sich aber nicht unterkriegen lassen: »Unter Einhaltung der Corona-Maßnahmen wurde 2020 ein Feldgottesdienst mit Weihe des neuen Funktionsgebäudes abgehalten«, erklärte Frisch. Im Jahr 2021 wurde dann ein Gartenfest mit Bewirtung und musikalischer Umrahmung der »Jung Ottinger« unter freiem Himmel organisiert. Bezüglich des Bezirksmusikfests der »Jung Ottinger« im Juli appellierte Frisch an die Mitglieder, tatkräftig bei der Umsetzung zu helfen. Außerdem kündigte er an, dass es auch in diesem Jahr kein Ottinger Bierzelt geben werde. »Zwei Bierzelte kurz hintereinander machen nicht viel Sinn«, meinte Frisch. Dafür gebe es ein Ersatzprogramm am 6. und 7. August am Sportgelände.

Am Sportplatz wurden in der letzten Zeit »optische« Korrekturen vorgenommen. So wurden die Fußballplätze besandet, eine Anzeigentafel installiert, die Sanitäranlagen repariert sowie neue Kleinfeldtore gekauft. Zudem wurde die Außenfassade des Sportheimes gestrichen, das Dach repariert und die Solaranlage erneuert, so Frisch.

Die Umstellung des Flutlichts auf LED wurde durch die Förderung durch das Bundesamt für Umwelt, dem Bayerischen Landessportverband, den DJK-Landesverband Bayern sowie die Gemeinde Waging möglich. »Die Gesamtkosten der neuen Flutlichtanlage belaufen sich auf 52 000 Euro, die Eigenleistung davon auf circa 10 000 Euro«, erklärte Frisch dazu.

Um die Ausstattung der Kinder und Jugendlichen mit Vereinskleidung zu vereinfachen, hat die Vorstandschaft zusammen mit dem Waginger Sportfachgeschäft Krenn einen Vereins-Online-Shop etabliert, informiert Josef Frisch. Dazu erklärte Beisitzerin Michaela Kurz, dass der Online-Shop über die Marke JAKO läuft und das Sportgeschäft Bestellungen entgegennimmt. Zusätzlich wies sie auf den digitalen DJK-Flohmarkt hin, der für den Kauf und Verkauf von Kinder-Sportbekleidung genutzt werden kann.

Alex Schörgnhofer, Leiter der Frauen-Fußballabteilung, lobte die gute Jugendarbeit bei den Mädchen. In der weiblichen D-Jugend spielen 22 Mädchen, die B-Jugend trainiere zusammen mit den Damen. Die Tabellensituation bei den Jugendmannschaften sei durchwegs gut. Die Frauen kämpfen dagegen gegen den Abstieg. Der Leiter der Herren-Fußballabteilung, Thomas Mayer, informierte, dass sowohl die Erste (Kreisklasse) als auch die Zweite Mannschaft (C-Klasse) um den Aufstieg mitspielen. Jugendleiter Martin Lechner berichtete: »Aktuell haben wir circa 75 Jugendspieler in neun Mannschaften. 13 Trainer sind aktiv.« Die Spielgemeinschaften mit Kammer und Surberg funktionieren sehr gut. Lechner, der sich als Jugendleiter im Sommer verabschieden wird, ist bereits auf der Suche nach einem Nachfolger, denn »ohne Jugendleiter herrscht in der Jugendarbeit eines Vereins Chaos«, erklärte er.

Stefan Schörgnhofer, Abteilung Ski, informierte, dass in der Saison 2020/2021 keine Tätigkeiten stattfanden. In der Saison 2021/22 konnte dagegen ein dreitägiger Skikurs für 24 Kinder am Kessellift in Inzell angeboten werden. Eine Vereinsmeisterschaft werde erst wieder in der nächsten Saison stattfinden.

Tom Seehuber stellte die neue Leitung der Tennisabteilung vor: Seehuber hatte Alban Habersetzer, der 24 Jahre im Amt war, abgelöst. Michael Fenninger ist neuer Sportwart und Evi Jehnicke folgte Eva Habersetzer als Schriftführerin. Gabi Lapper ist Kassierin. Die Tennisabteilung habe derzeit 100 Mitglieder (25 Kinder). Es gebe sowohl eine Damen- als auch eine Herrenmannschaft. Bei der Vereinsmeisterschaft hat sich bei den Damen Melissa Salger und bei den Herren Alexander Stolskij Alexander durchgesetzt. Ab Mai wird wieder ein Kindertraining angeboten.

Fritz Maier von den Stockschützen beklagte den stetigen Mangel an Nachwuchsspielern und befürchtete sogar das Ende des Spielbetriebs. Beim Kinderturnen wird Ines Gebauer den Sportbetrieb wieder aufnehmen und betreuen, nachdem coronabedingt in den letzten zwei Jahre kein Turnen stattgefunden hatte.

»Insgesamt sind wir gut durch die Corona-Zeit gekommen. Im Jahr 2020 mussten wir einen kleinen Jahresfehlbetrag von 2511 Euro verbuchen«, bilanzierte Kassier Christoph Seehuber. Im Jahr 2021 habe man allerdings wieder ein Überschuss von etwa 12 000 Euro erwirtschaftet, so Seehuber weiter.

soj

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