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Vor der Abfahrt zur Oldtimer-Rallye European 5000 präsentierten sich die beiden Inzeller (von links) Philipp Rieder und Josua Hütter sowie Christian Benischke aus Hammer bester Laune mit viel Vorfreude auf das, was kommen mag. (Foto: Wegscheider)

Jetzt geht’s los mit Abenteuer pur!

Der Start ist erfolgt bei der European 5000 Rallye – und es wird sicher ein Abenteuer, denn die Voraussetzungen mit Fahrzeug, Strecke, verschiedenen Ländern und bestimmt viel Improvisation garantieren Unvorhergesehenes, Abwechslung und unglaublich viele Eindrücke. Die beiden Inzeller Josua Hütter und Philipp Rieder sowie Christian Benischke aus Hammer sind das Team »BabyBenz«: Sie nehmen mit einem Mercedes Benz 190E Baujahr 1992 an der Oldtimer-Rallye European 5000 teil. Um diese Reise in Angriff nehmen zu dürfen, müssen vorab einige Bedingungen erfüllt sein.

Das Fahrzeug, mit dem man auf die Reise geht, muss mindestens 20 Jahre alt sein und man darf dazu kein Navi/GPS benutzen. Gefahren wird nur nach Karte und auf Landstraßen. Autobahnen sind tabu – im Grunde ist es also Autofahren wie früher. Am Start wurde den Teilnehmern ein Roadbook überreicht mit Etappenvorschlägen, besonderen Herausforderungen und Hinweisen zu den »Meet & Greet«-Punkten überreicht. Die Aufgaben und Abenteuer gilt es, bis zum Zieleinlauf in Brüssel bestmöglich mit dem Team zu lösen. Kreativität und Improvisationstalent sind hierbei gefordert, wobei die Roadbook-Aufgaben keine Pflicht sind, ganz nach dem Motto: Nichts muss, alles kann!

Die Tour führt von Salzburg nach Bayern über die Alpen in die Schweiz, Italien, Monaco, die Cote d‘Azur und entlang am Mittelmeer nach Barcelona. Weiter geht es durch die Spanische Wüste, die Pyrenäen zur Atlantik-Küste und an dieser wieder hoch zum Zieleinlauf am 15. September in Brüssel. »Die Rallye wollten wir schon seit langem fahren und haben uns dieses Jahr endlich dazu entschlossen. Da wir nur auf Landstraßen unterwegs sind, werden wir auch mehr von den jeweiligen Ländern sehen, durch die wir fahren und können so im Urlaub noch mehr Eindrücke sammeln«, erzählt Philip Rieder.

Zudem geht es um einen sozialen Zweck: Voraussetzung für die Teilnahme an der Rallye ist eine Spende von mindestens 500 Euro für ein soziales Projekt eigener Wahl. Die Geldspenden gehen direkt an das Spendenkonto des Vereins mit einem bestimmten Verwendungszweck, sodass hier völlige Transparenz herrscht und somit auch Spendenquittungen für die Spender ausgestellt werden können. Bei dem Spendenprojekt, das sich das heimische Team ausgesucht hat, handelt es sich um »Junge Leute Helfen e.V.« aus Obing, die Sachspenden für den Kosovo und den Balkan sammeln.

»Da wir im Winter von der Kolpingjugend Inzell aus immer bei der Kleidersammel-Aktion mitmachen, haben wir uns natürlich gleich diesen Verein als Spendenziel ausgesucht«, berichtet Josua Hütter. Das zentrale Spendenkonto von »Junge Leute helfen e.V.« lautet: IBAN DE19 7016 9165 0001 8492 98; Raiffeisenbank Chiemgau Nord (GENODEF1SBC).

Um den Gesamtbetrag der gesammelten Spenden ermitteln zu können, muss mit einem bestimmten Verwendungszweck überwiesen werden (»Team BabyBenz / European 5000«).

Der Start des Trios verlief schon mal vielversprechend und bis nach Frankreich gab es so gut wie keine technischen Probleme und auch die Wetterbedingungen waren okay. Philip Rieder ist vollauf begeistert von der Tour. »Die Stimmung ist sehr gut, wir treffen oft andere Teilnehmer und mit den Kollegen aus Rosenheim gibt es immer gute Gespräche. Es macht einfach Spaß.«

hw

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