Beim Parallelslalom starteten 45 Damen und 47 Herren aus 15 Nationen. Die deutschen Aktiven kamen mit der weichen Piste nicht zurecht und lagen bereits nach der Qualifikation etwas abgeschlagen zurück, Dabei ist gerade der Slalom die Paradedisziplin von Max Kühnhauser vom WSV Königssee, der jedoch in den Finalläufen früh ausgeschieden ist. Salome Jansing und Benedikt Riel erging es auch nicht besser, sie schieden ebenfalls bereits im Achtelfinale aus. So war der Weg für die Vortagessieger frei. Die Japanerin Tsubaki Miki, die bereits Weltcuprennen gewonnen hat und zuletzt am Götschen Siebte war, erwies sich als unbesiegbar und holte nach dem Riesenslalom auch im Slalom den Weltmeistertitel. Gleiches gelang bei den Herren dem Kanadier Ben Heldman.
Eine weitere große Stunde schlug den deutschen Snowboardern dann aber beim Team-Wettbewerb mit zwölf Nationen. Salome Jansing und Max Kühnhauser holten hinter Japan und Italien Bronze. Sportdirektor Andreas Scheid zeigte sich mit dem Nachwuchs sehr zufrieden und sieht die junge Mannschaft auf einem guten Weg.
Die Ergebnisse
Parallelslalom. Juniorinnen: 1. Tsubaki Miki (Japan), 21. Iris Pflum (USA), 3. Pia Schöffmann (Österreich), 16. Salome Jansing (SV Chiemgau), 17. Mathilda Scheid (WSV Bischofswiesen), 30. Yuna Taniguchi (FC Aschheim).
Junioren: 1. Ben Heldman (Kanada), 2. Fabian Lantschner (Italien), 3. Tervel Zamfirov (Bulgarien), 13. Max Kühnhauser (WSV Königssee), 15. Benedikt Riel (SK Ramsau), 17. Samuel Vojtasek (SC Schellenberg), 23. Max Mohr (WSV Königssee), 32. Kaijo Taniguchi (FC Aschheim).
Teamwettbewerb: 1. Japan (Tsubaki Miki/Shikoh Sugimoto), 2. Italien (Elisa Fava/Fabian Lantschner), 3. Deutschland (Salome Jansing/Max Kühnhauser), 10. Deutschland III (Yuna Taniguchi/Samuel Vojtasek).
Christian Wechslinger