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Sie durfte sich mit dem Maskottchen über ihre drei Goldmedaillen freuen: Irmelind Klüglein.

Irmelind Klüglein holt drei Goldmedaillen

Über drei Goldmedaillen durfte sich Irmelind Klüglein bei den World Winter Masters Games 2020 in Innsbruck freuen. Die Chiemgauerin aus Bergen, die für die SG Katek startet, holte zwei Goldmedaillen in der W 70 über die Distanz von 5 und 10 km und eine Medaille in der Staffel. Auf der längeren, originalen Weltcupstrecke war sie fünf Minuten schneller als die Siegerin in der W 65.


Diese Veranstaltung, die eine Art Olympische Winterspiele für Senioren ab 30 Jahren symbolisiert, findet nur alle 4 bis 5 Jahre statt. Es wurden Medaillen in 12 Sportarten an 3500 Teilnehmer aus 54 Nationen vergeben. Während die Sportarten Eiskunstlauf, Eisschnelllauf, Short Track, Eishockey, Curling, alpiner Skilauf, Berglauf auf Innsbruck, Telfs und Kitzbühel verteilt waren, fanden die nordischen Wettbewerbe, Springen, Biathlon, Langlauf, Nordische Kombination und Orientierungslauf in Seefeld auf den aktuellen Weltcupstrecken statt.

Die Strecken sind zwar auch hier von der FIS festgelegt, was die Gesamtanstiege betrifft. Allein die Einzelanstiege übertrafen – vor allem für die Klassen ab 60 – die einzelnen Höhenprofile um einiges und forderten vor allem den älteren Teilnehmern alle Kräfte und allen Mut ab.

Das Motto der Spiele war der Umweltgedanke. Es wurde Mehrweggeschirr benutzt, die Sportstätten liegen nahe beieinander, sodass lange Anfahrten vermieden wurden. Die Bahnfahrt zu allen Veranstaltungen, war für die Teilnehmer kostenlos. Auch der Staffelmodus unterschied sich von anderen Masters Veranstaltungen. Es wurde in Gruppen über 160, 200, 240 oder 280 Altersjahren gestartet, in welchen nicht ausschließlich alle Läufer von einer Nation sein mussten. So vereinten sich Russen, Amerikaner, Norweger, Deutsche oder andere Nationen zu einem Quartett. Im Zentrum von Innsbruck fanden im Masters Village ausgewählte Siegerehrungen und allerlei musikalische Darbietungen auf großer Bühne statt. – Weitere Platzierungen der Läufer aus dem Chiemgau: Langlauf: Hubert Fritzenwenger, Klasse M 40, über 7,5 und 15 km je Platz 18, in der Staffel Platz 11. – Christian Öttl, M 40, über 15 km klassisch und Skating Platz 10 und 12.

Biathlon: Albert Staller, M 45, Staffel Platz 4, über 6 km Sprint Platz 17 und über 10 km 21. Platz. – Thomas Wildenhof, M 50, über 10 km Platz 18, Staffel gemeinsam mit Michi Graspeuntner Platz 8. fb

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