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Der Traunsteiner Quirin Wudy gewann das Rennen der Kinder der Jahrgänge 2009 und 2010. (Foto: Bittner)

Im Zielsprint mit dem Bürgermeister

Fast doppelt so viele Teilnehmer wie im Vorjahr sind bei der 4. Auflage des Weißbacher Crosslaufs an den Start gegangen: 139 waren es insgesamt.


103 Kinder liefen um die schnellsten Zeiten, Scheizlreuths Bürgermeister Wolfgang Simon war ebenfalls unter den Teilnehmern. Tagesschnellste bei den Erwachsenen waren Michaela Eicher vom SC Weißbach mit 32:07 Minuten und Martin Leitner (BMK Jettenberg) in 23:52 Minuten.

Das größte Feld stand aber zuvor bei den Zwergerln der Jahrgänge 2011 bis 2013 am Start: Sieben Mädchen und 24 Buben. Schnellster über die Sportplatzrunde mit rund 400 Meter war der Inzeller Florian Holzner (1:14 Minuten). Bestes Mädchen war die 2011 geborene Julia Mader vom SC Inzell (1:09).

Die schon etwas älteren Kinder der Jahrgänge 2009 und 2010 liefen auf einer größeren Runde über etwa 800 Meter entlang des Weißbachs. Der Traunsteiner Quirin Wudy war – mit gut vier Sekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten Laurin Goller vom LT Achensee – nach 3:52 Minuten als Erster zurück am Sportplatz. Bronze sicherte sich Ludwig Kress vom SC Inzell (4:01). Die Mädchen-Konkurrenz entschied Annika Peters vom SC Traunstein (4:07) für sich.

Die gleiche Strecke hatten die Jahrgänge 2007 und 2008 vor sich: Felix Euringer (3:50) setzte sich bei den Buben durch. Schnellstes Mädchen unter 16 Teilnehmerinnen war Helena Peters aus Traunstein (3:36). Die Wertung der Zehn- und Elfjährigen über zwei große Crosslauf-Runden (1,5 Kilometer) entschied Diego de Miguel vom SC Traunstein (6:04) für sich. Der »weibliche Sieg« ging hier ebenfalls in die Große Kreisstadt: Antonia Reitmaier (6:01) war die Schnellste. Die Jugend-Konkurrenz der Jahrgänge 2002 und 2003) bestimmten Jonas Seitz vom SC Inzell (39:48) und Franziska Öttl vom SC Weißbach (33:30).

Als überlegener Champion auf der rund sieben Kilometer langen Cross-Strecke Richtung Mauthäusl und auf einem Stück des Soleleitungswegs zurück in den Ort erwies sich bei den Erwachsenen der SkiTri-Sieger des vergangenen Winters, Martin Leitner (Jahrgang 1993) vom BMK Jettenberg. An die 23:52 Minuten des einzigen »Nicht-Weißbachers« im Herrenfeld kam kein anderer Läufer annähernd dran. Florian Marchl (1989) vom SC Weißbach hatte als Zweitplatzierter der Allgemeinen Klasse bereits 2:43 Minuten Rückstand, Maximilian Bauregger (1995) 3:56 Minuten.

Zweitschnellster insgesamt war Stefan Ramstetter (1985) vom SC Weildorf aus der Altersklasse I in 24:54 Minuten – und somit gut einer Minute Rückstand auf Sieger Leitner. Bronze insgesamt war deshalb Florian Marchl vorbehalten.

Die Männer-Konkurrenz rundete der Schlittenhunde-Junioren-Weltmeister von 2015, Jonas Öttl, als Schlusslicht ab. Als erste Dame erreichte Michaela Eicher vom gastgebenden SC Weißbach in 32:07 Minuten das Ziel. Silber sicherte sich Martin Rothe vom SV Surberg vor der amtierenden Reichenhaller Schlittenhunde-Europameisterin im Skijöring, Katharina Demmelbauer (SC Weißbach).

Als Preise gab es Pokale für alle Klassensieger und Medaillen für jedes teilnehmende Kind. Die beiden Tagesschnellsten erhielten die Wanderpokale und je eine Magnumflasche »Regenerationsbier«. Den Sonderpreis staubten Thomas Nickl und Schneizlreuths Bürgermeister Wolfgang Simon ab, sie waren am Ende zeitgleich – 46:46 Minuten. Thomas Nickl hatte seit Januar für den Lauf trainiert und am Stammtisch gewettet, wie der Bürgermeister »locker in 50 Minuten anzukommen«. Letztlich lieferten sich beide am Ende einen erbitterten Zielsprint.

»Sehr zufrieden« zeigte sich der Hauptverantwortliche Robert Öttl: »Wir haben großes Lob von den anderen Vereinen erhalten. Gerne hätten wir noch mehr Teilnehmer begrüßt, aber es waren trotzdem so viele Läufer wie noch nie dabei«, so der Weißbacher Vereinsvorstand. bit

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