Im abschließenden Massenstart (10 km), für den sie sich dank guter Leistungen qualifiziert hatten, holte sich Wiesensarter Bronze. Den Sieg holte sich die Tschechin Marketa Davidova (29:03,0 Minuten/1 Schießfehler) vor der zweimaligen Titelgewinnerin Tuuli Tomingas (Estland/+ 8,1/2) sowie Wiesensarter. Die Sportlerin des SV Oberteisendorf hatte – bei ebenfalls zwei Schießfehlern – 12,1 Sekunden Rückstand auf die Siegerin. Die 28-Jährige war eine Sekunde hinter der Ukrainerin Julija Dschyma auf die Schlussrunde gegangen, konnte die 32-Jährige jedoch noch auf den 4. Platz verweisen.
Spark (+ 1:37,9/3) kam als Zwölfte erstmals nicht in die Medaillenränge. Wie bereits berichtet, hatte sich Wiesensarter im Super-Sprint den Titel geholt, hier war Spark Dritte geworden. Spark hatte sich tags darauf im »normalen« Sprint über 6 km sogar die Silbermedaille gesichert. Die 23-Jährige hatte dabei nach fehlerfreiem Schießen nur 1,9 Sekunden Rückstand auf die Estin Tuuli Tomingas (16:51,5 Minuten/1 Schießfehler) aufgewiesen. Achte war Mareike Braun (+ 43,9/1) vom DAV Ulm geworden. Steffi Scherer (SC Wall) vom Stützpunkt hatte nach drei Strafrunden mit 1:14,5 Minuten Rückstand den 17. Platz erkämpft, Rang 24 (+ 1:31,5/4) hatte Wiesensarter verbucht. Mit den Leistungen aus den beiden ersten Rennen hatte sich das komplette deutsche Quartett für den Massenstart qualifiziert. Hier belegte Mareike Braun (+ 1:32,5/2) den 11. Platz, während Steffi Scherer (+ 2:18,1/5) den 19. Rang erkämpfte.
Bei den Männern hatte sich auf der 7,5-km-Strecke der Belgier Claude Florent (17:52,6/0) an die Spitze gesetzt. Bester Deutscher war als Neunter des Sprints Benjamin Menz (SVM Tambach-Dietharz/+ 48,7/1) vor Dominic Schmuck (SC Schleching/+ 54,1/2), der Elfter wurde.
Rang 18 gab's für Hans Köllner vom WSV Clausthal-Zellerfeld (+ 1:20,2/1), Rang 24 für Fabian Kaskel (SC Todtnau/+ 1:33,5/1). Im Massenstart waren alle vier deutschen Athleten dabei.
Zu einer Medaille reichte es auf der 12,5-km-Distanz aber nicht. Den Sieg holte sich der Ukrainer Taras Lesiuk (32:34,3/0). Fabian Kaskel (+ 33,9/1) hatte nach dem letzten Schießen sogar noch auf dem Bronzerang gelegen. Doch der 19-Jährige fiel letztlich noch auf den 5. Platz zurück. Die weiteren Platzierungen des Teams: 13. Dominic Schmuck, + 1:13,0 Minuten/4; 24. Hans Köllner, + 2:46,1/3; 28. Benjamin Menz, + 5:18,7. who