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Sie holte sich im Sprint in Orsblie ihre zweite WM-Medaille: Lisa Spark vom SC Traunstein (vorn). (Foto: Wukits)

Heimisches Duo mit hervorragender Bilanz

Starkes Finale nach bereits zuvor überzeugenden Vorstellungen: Die Biathletinnen Marion Wiesensarter (SV Oberteisendorf) und Lisa Spark (SC Traunstein) vom Stützpunkt Ruhpolding können insgesamt sehr zufrieden auf die Sommer-WM in Osrblie (Slowakei) zurückblicken. Sie holten insgesamt vier Medaillen und gute Platzierungen.


 

Im abschließenden Massenstart (10 km), für den sie sich dank guter Leistungen qualifiziert hatten, holte sich Wiesensarter Bronze. Den Sieg holte sich die Tschechin Marketa Davidova (29:03,0 Minuten/1 Schießfehler) vor der zweimaligen Titelgewinnerin Tuuli Tomingas (Estland/+ 8,1/2) sowie Wiesensarter. Die Sportlerin des SV Oberteisendorf hatte – bei ebenfalls zwei Schießfehlern – 12,1 Sekunden Rückstand auf die Siegerin. Die 28-Jährige war eine Sekunde hinter der Ukrainerin Julija Dschyma auf die Schlussrunde gegangen, konnte die 32-Jährige jedoch noch auf den 4. Platz verweisen.

Spark (+ 1:37,9/3) kam als Zwölfte erstmals nicht in die Medaillenränge. Wie bereits berichtet, hatte sich Wiesensarter im Super-Sprint den Titel geholt, hier war Spark Dritte geworden. Spark hatte sich tags darauf im »normalen« Sprint über 6 km sogar die Silbermedaille gesichert. Die 23-Jährige hatte dabei nach fehlerfreiem Schießen nur 1,9 Sekunden Rückstand auf die Estin Tuuli Tomingas (16:51,5 Minuten/1 Schießfehler) aufgewiesen. Achte war Mareike Braun (+ 43,9/1) vom DAV Ulm geworden. Steffi Scherer (SC Wall) vom Stützpunkt hatte nach drei Strafrunden mit 1:14,5 Minuten Rückstand den 17. Platz erkämpft, Rang 24 (+ 1:31,5/4) hatte Wiesensarter verbucht. Mit den Leistungen aus den beiden ersten Rennen hatte sich das komplette deutsche Quartett für den Massenstart qualifiziert. Hier belegte Mareike Braun (+ 1:32,5/2) den 11. Platz, während Steffi Scherer (+ 2:18,1/5) den 19. Rang erkämpfte.

Bei den Männern hatte sich auf der 7,5-km-Strecke der Belgier Claude Florent (17:52,6/0) an die Spitze gesetzt. Bester Deutscher war als Neunter des Sprints Benjamin Menz (SVM Tambach-Dietharz/+ 48,7/1) vor Dominic Schmuck (SC Schleching/+ 54,1/2), der Elfter wurde.

Rang 18 gab's für Hans Köllner vom WSV Clausthal-Zellerfeld (+ 1:20,2/1), Rang 24 für Fabian Kaskel (SC Todtnau/+ 1:33,5/1). Im Massenstart waren alle vier deutschen Athleten dabei.

Zu einer Medaille reichte es auf der 12,5-km-Distanz aber nicht. Den Sieg holte sich der Ukrainer Taras Lesiuk (32:34,3/0). Fabian Kaskel (+ 33,9/1) hatte nach dem letzten Schießen sogar noch auf dem Bronzerang gelegen. Doch der 19-Jährige fiel letztlich noch auf den 5. Platz zurück. Die weiteren Platzierungen des Teams: 13. Dominic Schmuck, + 1:13,0 Minuten/4; 24. Hans Köllner, + 2:46,1/3; 28. Benjamin Menz, + 5:18,7. who

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