Nun hatte der 29-Jährige eine kleine Verschnaufpause, ehe an diesem Wochenende bereits die nächste große Herausforderung ansteht: Im Rahmen der Blancpain-Endurance-Serie findet in Südfrankreich auf dem Circuit Paul Ricard (bei Le Castellet) statt.
Auf dem 5,842 Kilometer langen Kurs tritt Haase wieder im Audi R8 LMS des Teams Saintéloc-Racing an, seine Teamkollegen sind wieder Christian Kelders und Marc Rostan. Nachdem das Trio bei den ersten beiden Langstrecken-Wettkämpfen der Saison in dieser Serie Pech gehabt hatte, soll es nun in Frankreich klappen. Schließlich liegt die Rennstrecke im Département Var nicht allzu weit südlich vom Teamsitz in Saint-Etiénne. Es ist also ein Heimspiel für Saintéloc-Racing, und da wollen die drei Piloten der Mannschaft natürlich möglichst gut abschneiden.
Haase und Team haben an die Strecke gute Erinnerungen: Im Vorjahr erkämpften sie als zweitbeste Audi-Mannschaft im Feld den 6. Platz. Auch diesmal wollen der Kirchanschöringer und Saintéloc-Racing mit ihrem Audi R8 LMS wieder vorne mitmischen. Ausdauer ist auf jeden Fall gefragt: Denn in der Hitze Südfrankreichs sind gut 1000 Kilometer beim Sechs-Stunden-Rennen zu absolvieren.
Ebenfalls am Start sind im Lamborghini Gallardo GT3 R-EX des Teams Reiter Engineering aus Kirchanschöring die »Reiter Young Stars« Caitlin Wood (Australien) und Marko Helistekangas (Finnland). Sie bekommen für dieses Rennen zudem den Ex-Formel-1-Piloten Tomas Enge als Teamkollegen zur Seite gestellt.
Am 4. Juli folgt dann in Spa (Belgien) eine wichtige Vorbereitung für das wohl größte Ereignis im Rahmen der Langstrecken-Serie: Da steht ein Testtag der Serien-Teilnehmer auf dem Programm, die dann am Wochenende 29./30. Juli in Belgien beim 24-Stunden-Rennen gefragt sind. So gesehen ist der Wettkampf in Südfrankreich für Haase und seine Kollegen fast ein »Sprint« – und in dem wollen sie möglichst weit vorne landen ... who