Dennoch wäre im Inntal durchaus etwas für die Kreisstädter zu holen gewesen. Vor allem die erste Halbzeit verlief nahezu nach Plan. Obwohl es den Hausherren zunächst gelungen war, einen 4:1-Vorsprung (5. Minute) herauszuspielen, konnte der SBC II unter anderem durch schöne Anspiele auf Kreisläufer Florian Laufenböck auf 4:4 ausgleichen.
Gleichstand nach 20 Minuten
Bis zur 20. Minute (Spielstand 11:11) hatten beide Mannschaften gute Phasen. Zwar setzten sich die Hausherren dann wieder etwas ab, doch die Traunsteiner fanden vor allem in der ersten Halbzeit ihren Rückhalt beim zum Anfang der Saison zurückgekehrten Lucas Lösken sowie in Ricardo Pitsch, die mit mehreren platzierten Würfen den großgewachsenen Brannenburger Torhüter bezwingen konnten. Zur Pause stand für den SBC II ein 15:17-Rückstand zu Buche.
Den Start verschlafen
Nach der Pause verschliefen die Traunsteiner die ersten Minuten und ließen die Hausherren über 22:17 sogar auf 27:20 davonziehen. Die Kreisstädter kämpften und kamen kurzzeitig auf vier Tore (27:23) heran, doch letztlich zogen die Brannenburger klar davon. Es war ein schweres Spiel für die SBC-Torhüter Arnold Marx und Richard Engel, weil die Hausherren immer wieder zu freien Würfen aus kurzer sowie mittlerer Distanz kamen. Brannenburg gewann schließlich mit 32:26. Victor Daniel stach mit sieben erzielten Treffern als bester Werfer der Traunsteiner heraus. Grund dafür waren schöne Einzelaktionen des schnellen und vielseitigen Nachwuchsspielers sowie gute Pässe seiner Teamkollegen.
Nicht mit dem Ergebnis, wohl aber mit der Einstellung und dem eigenen Spiel konnten die Traunsteiner an diesem Abend zufrieden sein.
Herbert Wagner hilft
Optimistisch kann der SBC II auf das kommende Heimspiel (Samstag, 17.30 Uhr in der Sporthalle des Chiemgau-Gymnasiums) blicken, an dem es um wichtige Punkte gegen den derzeitigen Tabellennachbarn SG SHV/UHC Salzburg geht. Mit von der Partie ist dann – wenn auch in anderer Funktion als in der Ersten Herrenmannschaft – der Trainer der Landesligamannschaft, Herbert Wagner, der sich in Zukunft auch darum bemühen will seine Erfahrung an die Spieler der »Zweiten« weiterzugeben. ala