Klar, dass der SVK-Trainer nun hofft, dass auch im Heimspiel am morgigen Samstag um 15 Uhr gegen den abstiegsgefährdeten FC Gundelfingen wieder zahlreiche Fans ins Stadion an der Laufener Straße pilgern, um das »Anschöring-Feeling« zu erleben und das gelb-schwarze Team dabei zu unterstützen, den neunten Heim- beziehungsweise 15. Saisonsieg unter Dach und Fach zu bringen.
Im Vergleich zum Vorwochen-Auftritt beim TSV Kottern (0:3) müsse sich vor allem eines ändern: »Wir brauchen halt wieder Tore«, sagt Demmelbauer lapidar, »obwohl letzten Samstag auch nicht alles schlecht war. Vor allem war die Leistung in der ersten Halbzeit ganz okay.« Dass Tore möglich seien, habe man nicht nur gegen Meister Hankofen, sondern auch eine Woche zuvor beim 6:1-Erfolg beim TSV Dachau gesehen, was im Klartext heißen soll: Auch ohne die Langzeitausfälle Manuel Omelanowsky und Timo Portenkirchner – ansonsten ist der Kader fürs Gundelfingen-Spiel übrigens komplett – sind die Kirchanschöringer durchaus in der Lage, die Kugel ins gegnerische Netz zu transportieren.
Dass mit den Gästen aus dem Schwabenland, die beim 0:2 im Hinspiel gegen den SVK unter anderem eine Elfmeterchance ungenutzt ließen, nicht zu spaßen ist, zeigen ihre Frühjahrsrunden-Ergebnisse: Im Februar holten sie aus zwei Duellen zwei Punkteteilungen, im März (drei Dreier, ein Remis) blieben sie gar ungeschlagen und erreichten unter anderem ein 1:1 in Hankofen.
Und im April weisen die Gundelfinger immerhin eine ausgeglichene Bilanz auf (zwei Siege, zwei Niederlagen). Der SVK wird also gut daran tun, die Crew von FCG-»Kultfigur« Stefan Anderl – die nach dem 4:0 über den VfR Garching mit breiter Brust anreist – nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
cs