Bildtext einblenden
Neuer SBC-Trainer: Gerhard Balk (Archiv: Butzhammer)

Gerhard Balk folgt Uli Habl nach

Gegen den ESV Freilassing saß Uli Habl letztmals auf der Trainerbank des Fußball-Bezirksligisten SB Chiemgau Traunstein, heute leitet bereits sein Nachfolger zum ersten Mal das Training beim abstiegsbedrohten Fusionsclub. Der »neue Besen« heißt Gerhard Balk, ist 56 Jahre alt, wohnt in Winhöring und gilt als einer der erfolgreichsten Trainer im Kreis Inn/Salzach.


»Ich bin sicher, dass Gerhard hervorragend zu uns und in unser Gesamtkonzept passt«, sagt Manfred Wudy, der Sportliche Leiter des SBC, »er war unser Wunschkandidat und soll den Spielern neue Motivation und Selbstvertrauen geben. Balk ist ein erfahrener Trainer, der uns mit seinem ruhigen, seriösen und fachkompetenten Auftreten sicher weiterbringen wird.«

Seine größten Erfolge feierte Balk zweifellos als Trainer des SV Wacker Burghausen II. Dieses Team führte er von der Kreisliga bis in die Landesliga, wo er auch noch als Cheftrainer tätig war, ehe er von Michael Kostner beerbt wurde. Außerdem war er bei Wacker als Co-Trainer von Profi Kurt Niedermayer tätig. Mit der »Ersten« schaffte man in dieser Zeit den Aufstieg in die Bayernliga (1993) und in die Regionalliga (1995).

Aber auch mit dem TSV Neuötting hat Balk schon mal einen Aufstieg geschafft – 1990 kletterte er gleich im ersten Trainerjahr mit dem Verein in die Bezirksliga. Als Spieler hatte er sich außerdem in Burghausen und Burgkirchen einen sehr guten Namen gemacht.

In seiner Burghauser Zeit hatte Gerhard Balk zahlreiche im Landkreis Traunstein bekannte Kicker unter seinen Fittichen – wie Günter Heberle, Toni Zeidler, Christian Fleißner, Willi Aigner, Adrian Klein oder Helmut Würtz, um nur einige zu nennen.

Ab heute möchte er versuchen, ins Traunsteiner Team »frischen Wind hineinzubringen«. »Diese Fusion ist eine interessante Geschichte“, sieht Balk einen großen Reiz in seiner neuen Aufgabe, »ich kann zwar vieles bisher nur aus der Ferne beurteilen. Aber ich sehe auf alle Fälle großes Potenzial.« Zunächst hofft er aber, dass seine Truppe am Samstag um 15 Uhr im Heimspiel gegen Ottobrunn endlich in die Erfolgsspur findet – und ihm einen erfolgreichen Einstand beschert. cs

Mehr aus Traunstein
Mehr aus Traunstein