Auf einer der schnellsten Supermoto-Strecken Österreichs ging es zunächst darum, das Fahrwerk der 450-ccm-Maschine (KTM) möglichst gut abzustimmen. Dies gelang auch, doch von den Zeiten her war auf Platz 8 der Abstand zur Spitze riesig. So entschlossen sich die 17-Jährige und ihr Team, den Vorderreifen zu wechseln. Das lohnte sich: Sie fuhr im Zeittraining über sechs Sekunden schneller und lag – auf Rang 7 – nur noch zwei Sekunden hinter der Spitze.
In den ersten beiden Läufen fuhr Steffi Köberle zeitweise sogar auf Rang 3 nach vorne, letztlich gab es in beiden Durchgängen den fünften Rang.
Vor dem dritten und letzten Rennen regnete es in Strömen. Köberle ließ sich nicht beirren und kam als Dritte aus der ersten Runde zurück. Diese Platzierung hielt sie bis drei Runden vor Schluss, dann war ihre Brille so verschmutzt, dass sie fast keine Sicht mehr hatte. Dennoch reichte es wiederum zum fünften Platz.
An diesem Wochenende tritt Steffi Köberle beim ersten Lauf des Grenzlandcups als Titelverteidigerin in der Klasse Ladys an und hofft gleich in dieser hart umkämpften Klasse auf einen Spitzenplatz. Ebenfalls in Burgkirchen am Start ist ihre Schwester Nicole Köberle (13 Jahre), die aber mit einer 250-ccm-Maschine antritt. who