Fridolfing überwand Heimschwäche

Nach zuletzt null Punkten bei 1:8 Toren aus den letzten beiden Heimspielen konnte der TSV Fridolfing in der Fußball-Kreisklasse Gruppe IV durch einen klaren 5:2-Sieg gegen den SC Inzell seine Heimschwäche überwinden. Nach einer mittelmäßigen ersten Spielhälfte konnte der Sieg nach einer souveränen und kämpferisch starken Leistung in der zweiten Halbzeit in trockene Tücher gebracht werden.


Obwohl beim heimischen TSV fünf Stammspieler zu ersetzen waren, hätte das Spiel nicht besser beginnen können. Bereits nach zehn Minuten lag Fridolfing mit 2:0 in Führung. Nach einer abgewehrten Ecke kam der Ball über mehrere Stationen zu Manuel Schild, der den Ball aus 16 Meter überlegt ins lange Eck schlenzte (7. Minute). Kurz darauf setzte sich Außenverteidiger Michael Lapper auf der rechten Seite mit einem starken Dribbling durch und brachte den Ball vors Tor, wo Alex Deubzer nach einem missglückten Abwehrversuch traf.

In der Folge kontrollierten die Gastgeber das Geschehen, dennoch musste Torhüter Michael Haas in der 18. Minute hinter sich greifen, nachdem Michael Panitz einen starken Diagonalpass am Fünfereck über die Linie drückte. Ab der 30. Minute kam der SC Inzell immer besser ins Spiel, TSV-Schlussmann Haas konnte zwei Heber gerade noch über die Latte lenken. Allerdings blieben auch die Platzherren durch Michael Schauer gefährlich. In der 38. Minute fiel der 2:2-Ausgleich. Eine weite Flanke von links konnte die TSV-Abwehr nicht klären und Michael Panitz köpfte den Ball gegen die Laufrichtung von Haas ins lange Eck.

Nach der Halbzeitpause war der TSV Fridolfing sofort wieder hellwach und konnte an die Anfangsleistung der ersten 45 Minuten anknüpfen. In der 47. Minute vollendete Alex Deubzer einen schönen Spielzug über die linke Seite zur erneuten Führung. Die Elf von Trainer Andreas Horner war nun überlegen und konnte in der 54. Minute durch einen Kopfball von Andreas Fellner nach einer präzisen Hereingabe von Dominik Oswald auf 4:2 erhöhen, nachdem kurz zuvor Stephan Kraus ebenfalls mit einem Kopfball am glänzend reagierenden Inzeller Torwart Strobl gescheitert war.

Fridolfing hatte die Partie nun im Griff und erarbeitete sich aus einer stabilen Abwehr heraus weitere Chancen, Inzell hingegen wurde nur noch in Standardsituationen gefährlich. In der 67. Minute wurde Michael Schauer im Inzeller Strafraum von den Beinen geholt und Schiedsrichter Dorian Felten, der zu keiner Zeit Probleme mit der Partie hatte, entschied auf Strafstoß. Manuel Schild verwandelte souverän ins rechte untere Eck. Inzell versuchte sich noch einmal heranzukämpfen, konnte sich aber nicht mehr gegen die Fridolfinger Defensive durchsetzten. lk

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