Frühzeitig fiel der Führungstreffer für die Gäste: Johann Dandl bekam das Leder im Strafraum, die Laufener Verteidigung konnte nicht klären, sodass Alexander Deubzer zum 0:1 (2.) einschießen konnte. David Cienskowski besaß eine SVL-Chance, jedoch wurde er abgeblockt (13.). In der 24. Minute brachte Cienskowski das Leder scharf in den Strafraum auf Kapitän Florian Hollinger, der auf Gerhard Nafe ablegte. Dieser wurde in letzter Sekunde von Manuel Schild vom Ball getrennt.
Nach einem Eckball von Thomas Wimmer köpfte Tobias Stockhammer in Richtung Tor, Florian Hollinger wollte sichergehen und den Ball im Netz versenken, übersah jedoch, dass er im Abseits stand (35.). Der SVL wurde nun etwas stärker, jedoch kam nichts Zählbares dabei heraus. Glück hatte Laufen in der 44. Minute: Stefan Lechner verlor das Leder gegen Johann Dandl, der Dendis einsetzte. Dieser wurde gerade noch entscheidend von Tobias Stockhammer gestört. Es folgte der verdiente Ausgleich: Nach schöner Hereingabe von Thomas Wimmer in den Strafraum schloss Helmuth Putzhammer zum 1:1 (45.) ab.
Gleich nach Wiederanpfiff waren die Hausherren erneut nicht wach: Dendis spielte sauber ins Loch und Johannes Wagner versenkte das Leder im netz – 1:2 (46.). Laufen präsentierte sich nun sehr stark: Robert Bauer brachte das Leder in den Strafraum zu Florian Hollinger, der jedoch das TSV-Tor haarscharf verfehlte (53.). Zwei Minuten später versuchte sich Maximilian Hanel mit einem Schuss aus 20 Metern – der Ball pfiff über die Latte.
Verfrühter Jubel brandete in der 67. Minute auf: Nach einem Freistoß landete das Leder bei Florian Hollinger, der traf. Jedoch ahndete der Schiedsrichter ein Foul von Stefan Lechner auf der Fridolfinger Torlinie.
Der Gast konnte sich nur schwer befreien. In der 75. Minute sorgte der TSV aber für die Vorentscheidung: Die Laufener Hintermannschaft konnte den Ball nicht kontrollieren. Dieser landete vor den Füßen von Christoph Zeif, der mit einem sehenswerten Linksschuss auf 1:3 stellte.
Laufen steckte nicht auf, kam jedoch zu keinem Treffer mehr. In der 88. Minute gab es eine kurzzeitige »Rudelbildung« auf Höhe der Mittellinie, hinter dem Rücken des Unparteiischen. Der Referee ahndete erst einige Sekunden später die Aktion und gab jeweils Gelb. Für Laufens Cienskowski bedeutete dies Gelb-Rot. Nach dem Schlusspfiff bekam Putzhammer ebenfalls noch Gelb-Rot gezeigt. Sch.