Beim Zeittraining zeigte sich aber die große Ausgeglichenheit des Feldes: Obwohl der 18-Jährige gut eine Sekunde schneller fuhr als im Vorjahr, reichte es im Qualifying »nur« zum zehnten Startplatz. Gerade einmal sechs Zehntelsekunden trennten ihn dabei vom Trainingsschnellsten.
Über Nacht kam der Regen, und da am Renntag zunächst auf der Strecke das Wasser in tiefen Pfützen stand, wurde der Lauf auf den späten Nachmittag verlegt. »Die Strecke war zwar trocken, aber der Grip war schlecht. Man konnte in den Kurven nie die Ideallinie fahren«, beschreibt der Obinger die schwierige Aufgabe für die Piloten.
Letztlich setzte sich Bryan Starring (Australien/Kawasaki) vor Sylvain Barrier (Frankreich/BMW), Jeremy Guarnoni (Frankreich/Kawasaki), Lorenzo Savadori (Italien/Ducati) und Eddi La Marra (Italien/Ducati) durch, Reiterberger wurde Neunter.
In der Gesamtwertung führt Barrier (133 Punkte) knapp vor La Marra (130) sowie Starring (111). Vierter ist Guarnoni (98) vor Savadori (91) und Reiterberger (85).
Nun hofft dieser, beim Saisonabschluss in Magny-Cours (7. Oktober) in der Gesamtwertung noch an Savadori vorbeizukommen. »Unter die besten Fünf der Gesamtwertung zu kommen, wäre super«, so Reiterberger. who