Sie wollen vor heimischer Kulisse ein ähnlich gutes Ergebnis (98:43) wie kürzlich im Hinspiel abliefern. Die Gäste ließen allerdings mit einem Überraschungserfolg beim TSV Oberhaching II aufhorchen. Es war in der gesamten Spielzeit ihr bisher einziger Sieg. Daher dürfen sie nicht unterschätzt werden.
DJK-Spielertrainer Alexander Aigner hat wohl wieder seinen gesamten Kader zur Verfügung. Damit ist die DJK voraussichtlich auch gegenüber der zahlenmäßig meist mit acht Spielern auflaufenden Germeringer Truppe in leichtem personellen Vorteil.
Sollte die Abwehr um Chris Ortner, Daniel Berger, Markus Kneidl und Kris Gottschalk direkt unter dem Korb ebenso gut funktionieren wie in der letzten Partie gegen Forstenried, haben die Gastgeber gute Chancen. Zuletzt stach vor allem DJK-Center Chris Ortner hervor, denn er erzielte neben seiner guten Abwehrarbeit die meisten Zähler seit seiner Zugehörigkeit im Kader und trug erheblich zum Erfolg bei. Die Flügelspieler und Distanzschützen der DJK sollten weiterhin gut treffen, sodass ein Aufrücken in der Tabelle auf einen Nicht-Abstiegsplatz endlich möglich wird. Trotz des dritten Sieges in der Runde liegt man ja bislang immer noch auf dem vorletzten Platz. Der Minuspunkt, den man sich am Grünen Tisch eingehandelt hat und der eigentlich nichts mit dem sportlichen Teil zu tun haben sollte, sorgt dafür, dass man sich noch nicht am TSV Ismaning (4./6), am TSV München-Forstenried (3./6) und am TSV Oberhaching II (2./6) vorbeischieben konnte.
Das könnte bei einem Sieg gegen Germering nun anders werden: Dann würde die DJK neben den diesmal spielfreien Ismaningern auch den Verlierer des Duells zwischen dem TSV Oberhaching II und dem TSV München-Forstenried überholen. Allerdings haben diese drei Mannschaften dann auch je eine Begegnung weniger absolviert als die Traunsteiner.
C.H.
