Oberstdorf, das vor der Partie noch den Trainer gewechselt hatte, begann sehr agil. Die Folge: Nach acht Minuten stand es bereits 2:0 für die Hausherren. Für die ersatzgeschwächten Inzeller erzielte Thomas Kilian in der 13. Minute den Anschlusstreffer. Doch schon im Gegenzug stellt Oberstdorf den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Eine Minute vor der Drittelpause zogen die Gastgeber sogar auf 4:1 davon.
»Wir haben wieder die altbekannten Fehler gemacht und sind zu wenig auf den Mann gegangen. Dazu haben wir wieder einige Tore im Nachschuss kassiert«, monierte Dufter. Er holte den zuletzt starken Torhüter Peter Zeller vom Eis und ersetzte ihn durch Ludwig Märkl. Diese Maßnahme verpuffte jedoch und Oberstdorf baute seinen Vorsprung bis zur 47. Minute auf 9:1 aus. Eine Minute später gelang den Inzellern durch Thomas Plenk der zweite Treffer.
In der Schlussminute kam es noch zu einer Massenschlägerei, die Pino Dufter auf die Palme brachte: »Auf dem Eis nichts zusammenbringen und dann auch noch eine Schlägerei anzetteln, schlimmer geht's nicht!« Trotz des sportlichen Misserfolges scheint Dufter noch den Rückhalt der Vereinsverantwortlichen zu haben. Auch die Mannschaft sprach ihrem Trainer das Vertrauen aus. An diesem Sonntag geht es zum Spitzenteam nach Schongau, ehe am 2. Weihnachtstag, 19 Uhr, Holzkirchen in der Max-Aicher-Arena gastiert.
SG Oberstdorf - DEC Inzell 10:2 (4:1/3:0/3:1): Tore: (2.) 1:0 Endras, (8.) 2:0 Bauer, (13.) 2:1 Kilian, (18.) 3:1 Schöllhorn, (19.) 4:1 Sauer, (23.) 5:1 Bauer, (31.) 6:1 Endras, (37.) 7:1 Stöhr, (42.) 8:1 Bauer, (47.) 9:1 Sauer (Penalty), (48.) 9:2 T. Plenk, (59.) 10:2 Fabian; Strafen: Oberstdorf 32 plus 20, DEC 28 plus 10; Zuschauer: 100. SHu.