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Von Boogie Woogie bis zu Ski Alpin: Christine Guggenberger (links) und Veronique Hronek wurden von Landrat Siegfried Walch für ihre Leistungen geehrt. (Fotos: Wittenzellner)

»Erfolgreich in der ganzen Welt«

»Der Landkreis ist stolz auf seine Sportler. Für herausragende Leistungen sagen wir ‚danke’!« So stand es auf der Einladungskarte für die heimischen Sportler des Landkreis Traunstein zur Sportlerehrung, die am Freitagabend im k1 in Traunreut stattfand. Viele Bürgermeister aus den Landkreis-Gemeinden waren mit dabei, haben sie doch auch ihre Sportler zur Ehrung vorgeschlagen.


Die zu würdigenden Leistungen waren wie gewohnt hoch: Der »Einstieg« für die Teilnahme an der Sportlerehrung war wie in der Vergangenheit der Titel eines Deutschen Meisters. Auch erfolgreiche Sportler bei den Special Olympics waren zur Ehrung zugelassen. Über 100 Sportler wurden geehrt und zeigten die breite sportliche Vielfalt, die im heimischen Spitzensport herrscht. Und auch die Altersspanne war entsprechend breit: Erfolgreiche Juniorensportler standen neben erfahrenen Aktiven, der älteste Geehrte ist stattliche 80 Jahre alt.

Landrat Siegfried Walch betonte in seiner Festrede, dass der Sportlerempfang erstmals 2010 von Altlandrat Hermann Steinmaßl initiiert und vom Landkreis ausgerichtet wurde und in diesem Jahr mit dem zehnten Mal ein kleines Jubiläum feiert. »Der Sportlerempfang ist seither ein würdiger Rahmen, um den Besten unter den Sportlern von Seiten des Landkreises Traunstein ‚danke’ zu sagen.«

Er freute sich, dass große Siege und gute Platzierungen erkämpft wurden. »Sie alle können miteinander stolz sein, auf das was sie erreicht haben«, rief er den Sportlern in dem festlich geschmückten Saal zu. Dem Erfolg gingen Ehrgeiz, Einsatzwille der Glaube an sich selbst und ein hartes Training über Monate hinweg voraus. Dies hat sich ausgezahlt, Spitzensportler aus dem Landkreis gehören in ihren Disziplinen zur Weltspitze.

Er betonte die wichtige Rolle, die der Sport für die Gesellschaft habe. Sport verbinde und führe Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen zusammen. Wichtige Werte der Gesellschaft würden sich im Sport zeigen: Teamgeist, Engagement, Fairness aber auch Ehrgefühl. Die erfolgreichen Sportler könnten stolz über das Erreichte sein, gleichzeitig gehörten zum erfolgreichen Sportler auch Tiefs und Misserfolge.

Landrat Walch hatte auch für das sportliche und persönliche Umfeld der Spitzensportler Worte des Dankes über. Seien doch Trainer, Vereine, Freunde und Familien aber auch Sponsoren, Firmen und Unternehmen mitverantwortlich, dass die Spitzensportler ihre Leistungen in dieser Form erbringen könnten. Das persönliche Umfeld würde Halt geben. »Überall wo ihr unterwegs seid, tragt ihr ein Stück Chiemgau und Rupertiwinkl hinaus«, betonte der Landrat noch: »Erfolgreich verwurzelt in der Heimat und gleichzeitig erfolgreich in der ganzen Welt.«

Im Nachgang wurden die Sportler in Gruppen auf die Bühne geholt und für ihre Leistungen ausgezeichnet. Eine Reihe von Aktiven sind dabei in ihren jeweiligen Disziplinen seit vielen Jahren bei der Sportlerehrung des Landkreises vertreten – oft ein Zeichen einer dauerhaft, kontinuierlich erfolgreichen Wettkampfleistung. Die zahlenmäßig größte Gruppe waren Teilnehmer an Weltmeisterschaften. Moderator Harald von Knoerzer-Suckow hielt mit dem einen oder anderen Sportler einen lockeren Dialog über Erfolg und Misserfolg im sportlichen Wettkampf und die künftigen Ziele.

»Werde mich nicht verbiegen lassen«

So wie beispielsweise mit dem dreifachen Skisprung-Weltmeister Markus Eisenbichler, der sich als stiller Spitzensportler ohne Starallüren zeigte. »Ich werde mich nicht verbiegen lassen. Ich bleibe so, wie ich bin«, sagte der Bundespolizist. Als Höhepunkt des Abends wurde der Chiemgauer Panther an die Skirennläufer Sepp und Josef Ferstl verliehen (siehe eigenen Bericht unten). Die Band »die Springer« sorgten in der After-Show-Party dann für beste Stimmung. awi

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