Die beiden ersten Gegner sind abstiegsbedroht, aber definitiv nicht zu unterschätzen. So holten die Dachauer, seit Marcel Richter die Truppe übernommen hat, aus drei Spielen ohne Niederlage fünf Punkte. Zuletzt ließen sie am Mittwoch mit einem 0:0 bei Tabellenführer SpVgg Hankofen-Hailing aufhorchen.
»Das wird wohl wieder ein Geduldsspiel werden, weil die Dachauer seit dem Trainerwechsel defensiv sehr kompakt geworden sind«, mutmaßt SVK-Trainer Mario Demmelbauer, der jedoch einen klaren Plan für die morgige Partie hat und es unter anderem mit schnellen Spielverlagerungen versuchen wird.
Die Stimmung im Team der Rupertiwinkler sei trotz zuletzt sechs Spielen ohne Dreier und des Abrutschens auf Rang sechs »nach wie vor sehr gut«, hebt Demmelbauer hervor, »die Trainingsleistungen sind super, wir haben auch nicht schlecht gespielt. Und es macht Riesenspaß, mit der Mannschaft zu arbeiten.« Der Rückstand auf den SSV Jahn Regensburg II, der nach aktueller Lage der Dinge in die Regionalliga-Relegation gehen würde, beträgt nur zwei Punkte – es ist also noch alles drin für Gelb-Schwarz.
Auch die personelle Situation bei den »Anschöringern« scheint sich ein wenig zu entspannen. Kapitän Florian Hofmann könnte erstmals wieder in der Startformation auftauchen, Lukas Pöllner und Luca Obirei kehren nach überstandener Krankheit in den Kader zurück. Und für kommenden Dienstag könnte sogar der Einsatz von Elias Huber wieder ein Thema werden. »In Dachau ist 'Eli‘ auf keinen Fall dabei. Am Montag wissen wir dann sicher mehr«, sagt Demmelbauer.
Definitiv verzichten muss der SVK-Coach auf Manuel Omelanowsky, Timo Portenkirchner und Simon Jauk, deren Offensivkraft dem Spiel der »Anschöringer« natürlich sehr gut tun würde. Zuletzt verließ man bekanntlich drei Mal ohne eigenen Torerfolg den Rasen.
Demmelbauer ist dennoch weiterhin optimistisch, und logischerweise möchte man die vorderste Front auch nicht aus den Augen verlieren. Auf eine öffentliche Punkteforderung aus den beiden Partien in Dachau und gegen Hallbergmoos lässt er sich jedoch nicht ein. »Wir schauen von Spiel zu Spiel, man sieht ja in dieser Frühjahrsrunde sehr deutlich, dass es auch für die anderen Mannschaften da vorne nicht so leicht ist, Woche für Woche zu gewinnen.« Für ein Beispiel hat der morgige SVK-Gegner vor zwei Tagen gesorgt...
cs