Andi Katz zurück auf den Langlaufskiern
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Einen schöneren Winter als jetzt kriegt man nicht

Die derzeitigen Bedingungen sind für Skilangläufer ideal. Doch einer, für den gerade dieser Sport ein »Lebenselixier« ist, durfte zuletzt lange nicht auf die schmalen Bretter: Andi Katz (SV Baiersbronn/Stützpunkt Ruhpolding).  


»Ich musste einsehen, dass es bei Sehnen länger dauert, bis sie wieder gut zusammenwachsen – im Gegensatz zu Knochen, die besser durchblutet sind«,

Bei einem Sturz mit dem Mountainbike hatte er sich im vergangenen Sommer die Supraspinatus-Sehne und die lange Bizepssehne gerissen – aber die Verletzung zunächst unterschätzt. »Es tat ein bisschen weh, aber mit Stabilisations-Übungen und leichten Ausweichbewegungen im Training ging es zunächst ganz gut.«

Dann aber folgte im Herbst 2016 bei der Zentralen Leistungskontrolle der Langläufer die Erkenntnis, dass doch mehr kaputt war.

Es sei »einfach keine echte Prognose möglich, wann die Schulter wieder voll funktioniert. Aber ich gebe auf jeden Fall tagtäglich alles.«

Eine besondere Motivation hierfür war, dass er heuer bei der »Tour de Ski« bei der Etappe in Oberstdorf als Zuschauer weilte: »Das ist ein echter Höhepunkt in der Saison. Da ist es besonders bitter, wenn man zuschauen muss – zumal ich ja im Vorjahr dort als Achter meine beste Weltcup-Platzierung geschafft habe.«

Und so hatte Andi Katz zuletzt ein klares Ziel: »Ich bin heißer als je zuvor, ich will endlich wieder auf Langlaufskier.« Diese Hoffnung hat er nun verwirklicht.

Mehr über den steinigen Weg von Andi Katz zurück auf die Langlaufskier lesen Sie in der Wochenendausgabe des Traunsteiner Tagblatts.

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