Der SVO (5./21) unterlag zuletzt beim SV Ruhpolding mit 0:1, nun folgt am heutigen Samstag (15 Uhr) das erste Heimspiel (um Punkte) des Jahres 2020. »In Ruhpolding hätten wir eine unserer drei oder vier Großchancen nutzen müssen, dann wäre das Spiel wohl anders ausgegangen«, mutmaßt SVO-Abteilungsleiter Sebastian Schallinger. »Allerdings war das insgesamt eine Begegnung auf überschaubarem Niveau.« Eine attraktivere Begegnung erwartet er gegen den SCV, »denn das ist sicherlich eine der stärksten Mannschaften der Liga. Sie spielen sehr kompakt, und lauffreudig und haben sehr gute Einzelspieler«, lobt er den Gast. »Die liegen uns eher nicht«, weiß er. Doch im Hinspiel gab es ein etwas glückliches 2:1 für den SVO, und da »wir wohl mit dem vollen Kader antreten können«, hoffen die Gastgeber dennoch auf eine positive Überraschung.
Zur gleichen Stunde empfängt heute der TSV Bad Reichenhall (10./15) den TSV Heiligkreuz (7./19), bei dem die Kurstädter im Hinspiel einen 3:1-Erfolg gefeiert hatten. Doch die Heiligkreuzer hatten sich später sehr gut in der Liga etabliert, in den letzten acht Begegnungen vor der Unterbrechung der Saison erkämpften sie eine starke Bilanz (5 Siege, 2 Remis, 1 Niederlage) und setzten sich damit von den hinteren Plätzen ab. Das wollen die Bad Reichenhaller nun möglichst auch tun und setzen dabei auf ihre Heimstärke (Bilanz 4- 0- 2).
Die Spiele am heutigen Samstag beschließt der FC Bischofswiesen (6./19), der ab 16 Uhr im Duell mit dem SVL Tacherting um Punkte kämpft. Die Hausherren hoffen im siebten Heimspiel auf den vierten Heimdreier, die Gäste im neunten Auswärtsauftritt ihrerseits auf den vierten Sieg auf fremden Plätzen. Das Hinspiel hatten die Tachertinger mit 3:1 zu ihren Gunsten entschieden – daran wollen sie nun anknüpfen.
Die klarste Ausgangsposition bietet das erste Sonntagsduell: Ab 13 Uhr hat da der SC Anger den TSV Fridolfing zu Gast. Spitzenreiter gegen Schlusslicht – da sollte ein Heimsieg vorprogrammiert sein, zumal der SCA (Heimbilanz 6-1-1) auf eigenem Platz nur wenig »anbrennen« lässt. Doch die Platzherren sollten dennoch gewarnt sein: Die Fridofinger wollen sich in der Restsaison schließlich noch von den Abstiegsplätzen entfernen, haben außerdem fünf ihrer bislang zehn Zähler auswärts geholt.
Im Kampf gegen den Abstieg kommt es am morgigen Sonntag (14 Uhr) zu einem direkten Duell: Der SV Laufen (9./15) empfängt den TSV Tittmoning (12./12). Die Hausherren könnten sich mit einem Sieg etwas von den gefährdeten Plätzen absetzen, die Tittmoninger ihrerseits mit einem Dreier den Anschluss ans Mittelfeld herstellen. Obwohl das Hinspiel klar mit 5:2 an den SVL ging, mahnt SVL-Pressesprecher Christian Schmidbauer: »Wir wissen aus der Vergangenheit, dass mit dem TSV Tittmoning gegen den SV Laufen immer zu rechnen ist.« Zwar gewann der SVL von den acht Aufeinandertreffen seit 2012 immerhin fünf und der TSV nur drei, »aber wenn zwei Teams 'wider das Abstiegsgespenst' agieren, kann Tagesform, Spielglück und Willen ausschlaggebend sein.«
Dieses »Spielglück« kann der SB Chiemgau Traunstein II (8./18) am Sonntag ab 15 Uhr wohl auch brauchen: Immerhin geht es gegen Tabellenführer DJK Otting. Die Gastgeber wollen ihre solide Heimbilanz (3-1-3) festigen, die Gäste (Auswärtsbilanz 3-1-2) natürlich die Tabellenführung behalten. who