Sieger in der Bruttowertung waren Vater Reinhard und Sohn Seppi Eder, beide vom GC Chieming. In der Nettowertung setzte sich in einem ganz engen Kampf Chiemings Präsident Wasti Wagnerberger mit Partner Reiner Hoffmann erst im Stechen durch. Wagnerberger/Hoffmann fahren zum Deutschland-Finale nach Donaueschingen. Das ganz große Finale wäre dann in Kitzbühel.
»Es war ein traumhaft schöner Golftag, weil auch das Wetter mitgespielt hat«, kommentiert Pressesprecherin Christl Forster, die mit Bernhard Mayer selbst am Start war, in der Bruttowertung Platz sieben und in der Nettowertung Platz 20 belegte. Das Niveau war einmal mehr sehr hoch. Das zeigt sich bei diesem Turnier, das mit Kanonenstart (also Beginn auf allen 18 Löchern parallel) los ging.
Reinhard Eder und Sohn Seppi kamen auf 38 Bruttopunkte. Das heißt, sie haben zwei unter Par, also unter Platzstandard gespielt. Ihnen am nächsten kamen Wasti Wagnerberger und Reiner Hoffmann mit 35 Punkten.
Hervorragend in Form war auch die Familie Hounsgaard. Mutter Christine und Sohn Simon landeten mit 32 Bruttopunkten auf Rang drei. Die weitere Reihenfolge: 4. Sepp Weiß/Wilhelm Sternberg (ebenfalls GC Chieming) 29; 5. Ulrike Wenisch/Petra Müller (Golf Resort Achental) 29; 6. Sepp und Emilie Stinn (GC Chieming) 27; 7. Christel Forster/Bernhard Mayer ebenfalls 27; 8. Günther Legler/Andreas Johannes Mayer (GC Chieming) 27 und 29 weitere Paare.
Extrem eng war es in der Nettowertung, bei der unter Vorgabe gespielt wird. Das heißt, die beiden Handicaps der Spieler werden addiert und ein Teiler erstellt. Bei den Nettosiegern hatte beispielsweise Präsident Wagnerberger ein HC von 6, sein Partner Hoffmann von 12, also lautete die Vorgabe bei ihnen 9. Am Ende bedeuteten 44 Nettopunkte acht Schläge besser als ihr HC. Auf 44 Nettopunkte kamen auch die Zweitplatzierten Christine und Simon Hounsgaard sowie Roswitha Cain und Christian Quidenus (alle GC Chieming) und Trixi Vriens/Otto Burger (GC Am Mondsee/GC Chieming).
Um den Nettosieger zu ermitteln, wurde der Computer bemüht. Der rechnete nämlich das Stechen aus. Das wird nach einem vorher festgelegten Score bestimmter Bahnen entschieden. Platz fünf in der Nettowertung ging an Sepp und Sabine Seiwald mit 43 Nettopunkten vor Reinhard und Seppi Eder (42) sowie Sepp Weiß/Wilhelm Sternberg (41). Bei der Siegerehrung dabei war als Audi-Repräsentant auch Peppi Ferstl aus Tengling. Der Super-G-Sieger von Kitzbühel 2019 ist selbst begeisterter Golfer. kk